Reisetagebuch

Logbucheintrag Sternenzeit 32527122022

Weihnachten ist vorüber, es war wunderschön! Zunächst überraschte uns Javier, de Chef von unserem Stellplatz, am Heiligabend vormittags mit "Churros", das spanische Spritzgebäck mit heißer Schokolade. Am Abend aßen wir beide ein Raclette mit wunderbarem französischem Raclettekäse aus Murcia.


Der nächste Tag stand im Zeichen von Thermomix! Ich hatte mich angeboten ein Menü zu kochen für Hannelore, Elmar, Christel, Peter und ihrem Sohn Ralf, also für sieben Personen. Es gab: Manchegocreme mit Artischockentartar mit Tomatenmarmelade, eine Staudensellerie-Birnen-Suppe, Rinderfilet vom Grill mit Kartoffelgratin und Möhrengemüse, den Abschluß machte eine Zabaglione mit Likör 43 und Vanilleeis.


Logbucheintrag Sternenzeit 32421122022

Ein italienischer Abend und ein Spaziergang in Bolnuevo und Kaffeetrinken in Isla Plana.


Logbucheintrag Sternenzeit 32319122022

Ein Ausflug nach Murcia in die Provinzhauptstadt stand heute auf unserem Plan. Murcia ist eine Universitätsstadt mit 450000 Einwohnern und liegt im Landesinneren in der "La Huerta" genannten fruchtbaren Ebene. Hier wird unser Gemüse angebaut, hauptsächlich jede Art von Kohl und Salat. Eine knappe Stunde Fahrzeit braucht man von Mazarron in die Altstadt von Murcia.

Unser Weg durch die Stadt führte vorbei an der "Gloriette de Espana" vor dem Rathaus, ein wunderschöner Platz der jetzt festlich geschmückt die zahlreichen Besucher anlockt. 


Im Fluss "Segura" schwimmt eine Riesensardine, ein Denkmal für die Ankunft der Sardinen. Von der alten Brücke aus hat man einen guten Blick auf die Skulptur auf deren Kopf meist eine Taube sitzt. 



Weiter ging es zur Markthalle, leider etwas enttäuschend, wir haben schon schönere gesehen! Ein kleines Geschäft davor fand aber unsere Aufmerksamkeit: ein ausgesprochen feiner Käseladen! Wir kauften Raclette Käse für Heiligabend!.

Murcias Gassen sind schmal, aber voller Sehenswürdigkeiten, eine schöne Fassade neben der anderen, dazwischen öffnen sich Plätze mit Cafés und Restaurants und Blumenständen, wie zum Beispiel die "Plaza de las Flores".



Es ging weiter zum Teatro Romeo, kein römisches Amphitheater, sondern das Stadttheater von Murcia mit Jugendstilfassade. 

Durch die Einkaufsstrasse "La Traperia" mit dem "Real Casino de Murcia" gelangten wir auf den architektonisch toll gestalteten Platz "Plaza Cardenal Belluga" mit dem Rathaus mit einer Krippenausstellung und der Kathedrale.



Dort fanden wir ein Restaurant und stärkten uns mit einigen Tapas (Siehe Kulinaria)


Logbucheintrag Sternenzeit 32214122022

Zweieinhalb Wochen sind wir schon in Mazarron, wie die Zeit vergeht! 

Viel unternommen haben wir noch nicht, außer einem Kurztrip nach Tabernas , um Öl zu kaufen. Leider hatten wir uns einen Regentag ausgesucht. Es schüttete wie aus Eimern und nahm uns jede Lust auf weitere Besichtigungen. Wir hätten die mittlerweile wieder eröffneten Westernstädte (Mini Hollywood, Fort Bravo ...) mit ihren Western Shows sehen können. Es waren ehemalige Filmkulissen, die jetzt als Vergnügungsparks dienen und berühmte Filme wurden hier gedreht. Ich habe darüber schon mal berichtet. 

Wir fuhren aber wieder nach Hause und freuten uns an dem guten Öl.

Besuch haben wir auch bekommen, Guido und Sonja, die wir aus Andechs kennen, sind auch unterwegs in Spanien und haben uns von Samstag bis Dienstag besucht. Wir haben uns Cartagena angeschaut, den Sonntagsmarkt besucht und einen lustigen Abend zusammen verbracht.


Leberkäs- Essen war ebenfalls angezeigt! Leberkäs, Brezn, Obatzden und bayrisches Bier und liebe Nachbarn! Wir saßen bei bestem Wetter bis in die Nacht hinein!


Immer schon wollte ich den "Inder" in Puerto Mazarron ausprobieren, gestern haben wir zusammen mit Hannelore und Elmar den Test gewagt. Das Restaurant sieht von außen abbruchreif aus, aber innen vom feinsten und das Essen war wunderbar! Wir waren nicht das letzte Mal dort. 


Es gibt noch einen Italiener, ein Fischrestaurant und ein Steakhaus, die alle noch besucht werden wollen.

Heute haben wir uns kurz entschlossen auf den Weg nach Totona gemacht, dort wird mittwochs ein Wochenmarkt abgehalten. Wir fanden aber nur viel Kleidung und wenig Gemüse. Der Weg führte uns dann weiter nach La Santa, einer Wallfahrtsstätte in den Bergen oberhalb von Totona in der Nähe des Örtchens Aledo. Leider kamen wir zur Siestazeit dort an und konnten nur eine Runde um das Heiligtum gehen.



Logbucheintrag Sternenzeit 32129112022

Wir sind in Mazarron angekommen!

Leider hatte sich unsere Abreise etwas verzögert, da ich mal wieder gefallen bin und ein wenig ausgedockt war. Handgelenk gebrochen, ebenso dann Ellenbogen, sowie diverse Prellungen am Becken und den Rippen. Michael musste die gesamte Strecke fahren, aber in fünf Tagen waren wir endlich in der Sonne angelangt, nachdem wir einige schwierige Passagen hinter uns gelassen hatten. 

Wir hatten uns für die Fahrt über den Fernpaß und durch Italien entschieden. Es sollte so wenig wie möglich durch Frankreich gehen auf Grund der Streiksituation. 

Abgefahren sind wir bei schönstem trockenen Wetter und erreichten aber schon bald den ersten Schnee. Erst nach dem Brenner wurde das Wetter wieder besser. Richtig schön erst ab der Riviera. Mit den Stellplätzen hatten wir allerdings Pech. Unser erstes Ziel, Sommacampagna, haben wir nicht erreicht. Wir waren zu spät abgefahren. Der Stellplatz in Bozen existierte nicht mehr, sodass wir in Neumarkt an der Etsch die Autobahn verließen und in einem Industriegebiet einen für die Nacht angenehmen Platz fanden. Aber, kaum eingeparkt wurden wir vertrieben. Einen Platz fanden wir dann an der Eissporthalle nach viel rangieren auf einem kleinen Parkplatz. Am nächsten Morgen wurden wir allerdings durch viele Baustellenfahrzeuge geweckt, die genau dort eine Baustelle einrichten wollten. 

Wir freuten uns dann bis nach Albenga zu kommen, aber... Stellplatzanfahrt durch Baustelle blockiert und auch viel zu klein. Also übernachteten wir auf einer Raststätte oberhalb von Sanremo.

Meze hieß das nächste Ziel. Eine Austernfarm am Etang de Thau! Ziel gut erreicht, sehr leckere Austern gegessen, super Weißwein dazu getrunken, gut geschlafen und dann weiter... Das Navi führte uns in eine enge schmale Sackgasse! 3Km musste Michael rückwärts fahren!

Spätzle Fritz! Gut Platz mit Strom und Entsorgung, aber soo ein mieses Essen wie schon lange nicht mehr!

Bodega 2020 sollte das nächste Ziel sein, nur 2 Stunden Fahrt. Die Einfahrt wurde vergrößert, rein ging auch gut! Nur die Ausfahrt gestaltete sich als kriminell! Wir haben es geschafft und das sehr, sehr gute Essen und den Wein sehr genossen.


Logbucheintrag Sternenzeit 32004112022

Das Wetter ist umgeschlagen, gestern fing der Regen an und es wurde kalt. Bald soll es schneien. Heute ist unser letzter Tag in Montiggl und wir nutzen das schlechte Wetter für Einkäufe. Bald geht es nach Spanien in die Sonne!

Logbucheintrag Sternenzeit 31930102022

Auf den Salten, das war unser Ziel für Heute! Diese wunderschöne Wanderung haben wir schon 2014 und 2017 gemacht. Das Auto parkten wir am Albergo Edelweiß, oberhalb von Jenesien. Der Aufstieg ist zwar etwas steil und mühsam, aber das Hochplateau entschädigt alle Mühen. Man betritt eine einmalige Märchen- bzw. Sagenwelt. Freilaufende Haflinger Pferde, Kühe mit ihren Kälbchen stehen mitten auf dem Weg. 12 bildliche Darstellungen von bekannten Sagen vom Salten sind zu bewundern und auch auf Tafeln wird die jeweilige Sage dazu erzählt. 

Die Tiere sind die Wanderer gewöhnt und auch die leider viel zu vielen Mountainbiker, alle ohne Klingel und mit Affentempo rasen sie zwischen den Wanderern hindurch. Leider! Das hatten wir bei den letzten Malen nicht.Vielleicht weil Sonntag ist!

An den Sagenfiguren haben 2014, 2017 und heute je ein Foto gemacht. Unterschiedliche Personen und auch Hunde, aber immer die gleichen Sagengestalten!


Logbucheintrag Sternenzeit 31829102022

Wandertag!

Unser Ziel waren die Montiggler Seen, es gibt den großen und den kleinen See, beide kann man auf einem schönen Wanderweg umrunden. 

Leider hatte unser Ziel, die "Jausenstation" geschlossen, daher machten wir noch anschließend einen kleinen Abstecher nach Algund zum "Leiter am Waal" für eine Brotzeit mit Speck! Wir haben Äpfel, Apfelsaft, Kastanien und Marillenmarmelade gekauft und das schöne Wetter genossen.



Logbucheintrag Sternenzeit 31728102022

Wir haben uns eine kleine Auszeit vom Hausverkauf genommen und sind in Südtirol, genau in Montiggl. Das Wetter ist traumhaft, warm und der Platz wunderschön. Ein wenig wandern tut uns sehr gut und lenkt von dem sehr schleppenden Verlauf des Hausverkaufes ab. 



Logbucheintrag Sternenzeit 316 20102022

Ein kurzer Besuch bei unseren norddeutschen Freunden brachte uns viel Spaß. Unsere Freunde besitzen eine Motoryacht mit der wir eine Minikreuzfahrt von Neustadt i.Holstein nach Wismar unternommen haben. Wismar hat uns sehr gut gefallen, auch Jumi hat sich als seetauglich erwiesen. 

                                                                     Wer erkennt sie nicht, die Wirkungsstätte der "SOKO Wismar"!


Wer erinnert sich noch an die Filme vom "Immenhof"? Dick und Dalli und ihre Ponys, der versnobte Ethelbert, Oma Jantzen und ihr treuer Freund Dr. Pudlich. Wir haben uns die Filmkulisse angeschaut und in Filmerinnerungen geschwelgt. Das "Gut Immenhof" ist mittlerweile ein sehr schickes Hotel mit zwei Restaurants in der Nähe von Malente. Ponys gibt es auch immer noch!


                                                                       Und zwischendurch gab es ein leckeres Krabbenbrötchen!


Logbucheintrag  Sternenzeit 31502102022

Hier sind endlich die Fotos von der Hochzeit unserer Tochter!


Logbucheintrag Sternenzeit 31416092022

Die Hochzeit war einzigartig schön! Mir fehlen die Worte dieses Ereignis gebührend zu beschreiben! Erst die standesamtliche Trauung und dann eine Woche später die frei Trauung in der alten Gärtnerei! Noch habe ich nicht die Fotos von dem Hochzeitsfotografen, aber ein paar Impressionen habe ich mit dem Handy eingefangen!

Anschließend waren wir in Düsseldorf auf der Caravan Messe. Dort haben wir uns mir Hannelore und Elmar getroffen.

Logbucheintrag Sternenzeit 31305082022

Die Zeit vergeht wie im Flug und schon am Wochenende wird bei unserer Tochter "gepoltert". Wir befinden uns immer noch in Andechs und geniessen die Nähe nach Starnberg und München. Kleid und Anzug sind gekauft und angepasst, neue Brillen stehen noch aus, treffen mit Freunden hat richtig Spaß gemacht und der Starnberger See ist nach wie vor sehr schön.


Logbucheintrag Sternenzeit 31215072022

Lang ist es her, dass ich von unserer Spanienreise berichtet habe. 

Wir sind zu Hause in Unterthingau und freuen uns auf die bevorstehende Hochzeit unserer Tochter Julia im August. Eine weitere Hochzeit im November will auch noch abgewartet werden, aber dann geht es wieder auf große Tour.

Als wir am 1. April in Unterthingau ankamen, dachten wir es wäre ein Aprilscherz: es lag noch immer Schnee!

Wir hatten seit April viel zu tun, unsere Enkelkinder kamen, wir waren auf einem runden Geburtstag eingeladen, zu Ostern kamen Hannelore und Elmar zu Besuch und wir unternahmen Ausflüge zur Wieskirche und zum halb abgelassenen Foggensee.

In Neckarzimmern hatten wir ein wunderbares Einer-Treffen mit Barbecue und Party in unserem Bus (es passen locker 13 Personen herein und in der Küche kann man auch tanzen). 


Des weiteren fuhren wir zu einem Treffen aller Cousins und Cousinen von Michaels Seite in Duderstadt und zwischendurch ging es dann  nach Südtirol. 


Wir standen in Montiggl auf dem schönen Platz und besuchten Bozen, Meran und Algund ( Leiter am Waal )und weiter mal wieder nach Borghetto und auch in die schöne Toskana. B ..orghetto war extrem heiß und unsere Klimaanlage funktionierte nicht, es ging kein Lüftchen, also unerträglich! So entschlossen wir uns auf den Platz "Vento Etrusco" zu fahren. Pünktlich um 11:00 Uhr setzt hier der etruskische Wind ein und die Hitze von 40° Grad wird dadurch erträglich. Ein Besuch in unseren Lieblingslokalen ( Al Fornello und Le Mura in Massa Marittima mit der besten Pizza ever!) durfte natürlich nicht fehlen.

Mit unseren Enkeln Leo und Lara besuchten wir einen klitzekleinen Familien Zirkus, der in Unterthingau gastierte.

Zur Zeit stehen wir in Andechs und geniessen es unsere Freunde zu treffen und durch München und Starnberg zu bummeln. Ich kann meiner Tochter gut bei den Hochzeitsvorbereitungen helfen, denn Hochzeitskleid aussuchen, diverse Anproben, Friseurtermine und Besichtigung der Lokalität, alles geht gut von Andechs aus. Außerdem hat Jumi zahlreiche Freunde in Andechs gefunden und Michael verabredet sich täglich zum "Spielen".

Das Beste allerdings ist, wir haben uns entschlossen unser Haus in Unterthingau zu verkaufen und möchten ganz in unseren Bus ziehen, zumindest solange es uns gesundheitlich gut geht. Also habe ich schon mal angefangen ein zu packen und begonnen den Boden aus zu mistet und fand dabei allerlei Schätze: hunderte von Erzgebirgsfiguren der Firme "Wend und Kühn", Blumenkinder, Spieluhren, Osterhasen, Weihnachtsfiguren, Räuchermännchen, Engelorchester. Ich habe sie Alle! Und auch viele doppelt! 

Wer mag und mich entlasten will, darf sich ruhig an mich wenden, ich verkaufe sie!

Ebenso ein Kaffeegeschirr von Herend für acht Personen mit viel "Zubehör". 

Und hier für alle die sich fragen, ob meine Diät etwas gebracht hat: Ja, ich habe bisher 18,5 kg abgenommen!



Logbucheintrag Sternenzeit 31128032022

Gestern war unser letzter Tag in Spanien und damit das Ende unserer Reise, ab jetzt geht es heimwärts. Eigentlich wollten wir noch länger bleiben, aber..

Das Wetter schlug um, wir fanden keinen passenden Stellplatz und somit beschlossen wir durch zu fahren nach Ondres, Frankreich. Es soll sogar schneien!!! Bisher trugen wir kurze Hosen und Sommerkleid, ab jetzt heißt es Winterklamotten, denn in Unterthingau wird Schnee liegen, wenn wir kommen, sogar in Lyon soll es schneien. Erst Sturm, dann Saharasand und jetzt noch Schnee, was für Wetterkapriolen!

Aber heute haben wir noch einen trockenen Tag in Biarritz verbracht. Hier ein paar Bilder, es fehlt leider die Sonne!

Lecker gegessen haben wir auch, eine Pate Basque mit Piment d`Espellette!




Logbucheintrag Sternenzeit 31026032022

Die Hauptstadt von Asturien heißt Oviedo und dorthin sind wir heute gefahren. Eine blitzsaubere Stadt mit viel Geschichte. Im 9. und 10. Jahrhundert war die Stadt die Residenz des damals unabhängigen Königreiches Asturien. Oviedo ist eines der historischen Glanzstücke Spaniens und birgt mehrere UNESCO-Weltkulturerbestätten, die aus der Zeit des Königreichs Asturien stammen. 

Oviedo ist aufgrund seiner majestätischen vorromanischen Steinkirchen aus dem 9. Jahrhundert Teil des UNESCO-Welterbes. Sie sind in der ganzen Stadt verteilt und wirken vor allem in der Altstadt und am Fuße der umliegenden Hügel besonders malerisch. Eine besonders auffällige unter ihnen ist die Santa María del Naranco im grünen Naranco-Tal über der Stadt. Sie war König Ramiro I. gewidmet.

Wir starteten unseren Rundgang an den beiden Steinkirchen im Naranco Tal und fuhren von dort in die Altstadt. Erster Besichtigungspunkt war der Brunnen Foncalda. Die Bürger Oviedos tranken schon im Mittelalter aus diesem Brunnen und es ist auch heute immer noch möglich. Das Brunnenhaus befindet sich einen kurzen Spaziergang von der Kathedrale entfernt und ist ebenfalls eine UNESCO-Weltkulturerbestätte. Um den Brunnen herum sind die einstigen Grundsteine der Stadt sichtbar – sie liegen einige Meter tiefer als die heutigen Straßen. Die unterirdische Wasserquelle tritt geschützt von einem Brunnenhaus aus Sandstein an die Oberfläche und wird von einem Giebel überragt, in den ein Kreuz und einige Inschriften gemeißelt wurden. 

Zweite Station auf unserem Rundweg war die Bronzestatue von Woody Allen. Er soll in einem Film erwähnt haben, dass Oviedo schön wäre und dann wurde eine Statue für ihn aufgestellt. Weiter ging es durch den Stadtpark und zum Platz "Fontan" mit dem Rathaus, zur Kathedrale, wo gerade eine große Hochzeit statt fand mit "Gaita" Spielern (asturischer Dudelsack). Wir landeten dann in einer der ältesten "Sideria" (Tierra Astur) und tranken Cidre (recht bitter) und aßen die hiesige Spezialität "Cochapo", eine Art Cordon Blue.





Logbucheintrag Sternenzeit 30925032022

Die romanische Kirche "San Martin de Mondonedo am Hang", fünf Kilometer oberhalb der Küste erbaut, war einst Bischofssitz bis 1112. Dieser Bischofsitz wurde aus Angst vor Überfällen der Normannen und Wikinger 30 Kilometer ins Landesinnere verlegt. Die heutige Basilika minor ( Papst Benedikt hat sie dazu ernannt )gilt als die älteste Kirche in Spanien. Sie soll 600 nach Christus von verfolgten Christen aus Britannien erbaut worden sein. Die Tatsache, das die Briten hier und in der Bretagne Fuß gefasst haben, erklärt vieles. Wir fühlten uns schon beim anschauen der Landschaft und der Gebäude in die Bretagne versetzt. Auf dem Weg entdeckten wir noch eine kleine Kapelle mit einem Festplatz davor.Bei der Kirche trennten wir uns von Hannelore und Elmar, wir fuhren zum Hafen von Foz und die beiden zu einer weiteren Kirche und dem Cap Ortega, dem Nordwestlichen Punkt der iberischen Halbinsel.

Unser Stellplatz ist sehr gepflegt und wir stehen hier sehr gut, nur viel größer dürfte unser Bus nicht sein.


Logbucheintrag Sternenzeit 30824032022

Welcher Kurs, Captain?

Der zweite Stern von rechts, bis zum Morgengrauen direkter Kurs.

James T. Kirk USS Enterprise NCC 1706

So ging es weiter mit unserer Fahrt an den Konturen der iberischen Halbinsel. Wir sind wieder in Spanien! Von Porto nach Foz in Galizien an der Atlantikküste. Die Fahrt führte uns vorbei an Braga, Vigo, Santiago de Compostela und A Coruna nach Lugo. Ab da fühlten wir uns wie in der Bretagne, teils wie in Cornwall oder sogar in Schweden. und das alles im Regen. Was für eine schöne Landschaft! Sanfte Hügel, saftig grüne Wiesen mit Kühen und dann das Meer. Schroffe Felsformationen, schöne Orte und ganz anderer Baustil als im Spanien an der Mittelmeerküste. 

Foz ist bekannt für seine bizarren Felsformationen, die teilweise nur bei Ebbe zu sehen sind. Gestern sahen wir uns den Strand "Dos Castros" an. Wir waren ein wenig zu spät, denn das Wasser kam wieder und der Fußweg hätte nur durch das Wasser um die Felsen herum geführt.

Heute besuchten wir den "Kathedralenstrand" mit noch schöneren Felsen. Die Höhlen sind bei Flut unter Wasser. Das letzte Bild zeigt eine typische galizische Trockenscheune, genannt "Horreo". Hier wird Getreide getrocknet.



Logbucheintrag Sternenzeit 30721032022

Julia und Thorsten sind heute nach dem gemeinsamen Frühstück zum Flughafen gefahren. Wir haben neue Reifen für den Mini bekommen und sind mit Pedro und anderen Mitcampern (alles Engländer) zum Fischessen gefahren. Das Restaurant "Taberna do Sao Pedro" liegt im Fischerdörfchen Afurada. Kleine Häuser mit schönen Kachel, bunt und portugiesisch. Wir hatten Bacalhao gebacken, Salat und Tintenfischsalat zur Vorspeise, eine Caldo Verde (Suppe) und danach eine Auswahl von Sardinen, Dorada, Wolfsbarsch und Calamaris zum Hauptgang mit Kartoffeln und einer Knoblauch, Petersilie Ölsauce. Als Dessert Ananas mit Creme Brulee und dazu einen wunderbaren Weißwein vom Weingut Maos.


Logbucheintrag Sternenzeit 30620032022

Gestern ließen wir Julia und Thorsten alleine Porto erkunden und trafen uns nur zu einem späten Mittagessen in einer typischen portugiesischen Bierbar. Dort haben wir schon vor drei Jahren die traditionelle "Francesinhas" gegessen und dazu eine Portwein Sangria getrunken.Als Dessert hatten wir die besten "Pasteis de Nata"!




Logbucheintrag Sternenzeit 30519032022

Das Douro Tal! Wir fuhren heute mit unseren Gastgebern Pedro und Claudia, Charles und Michelle und Julia und Thorsten auf ein befreundetes Weingut in Rede im Douro Tal. Der Wein war köstlich, das Essen bombastisch und der Ausblick und die Location traumhaft! Nach dem Essen besuchten wir den Ort Pinhao mit dem schönen Bahnhof und in Lamago standen wir vor dem Santuario de Nosa Senhora dos Remedios.




Logbucheintrag Sternenzeit 30418032022

Porto Tag Nr. 4  in Bildern: 

Eine hübsche kleine Kapelle auf einem Felsen am Strand von Vila Nova de Gaia

Markthalle in Porto Matoshinos mit Mittagessen. Man holt sich den Fisch an einem Stand bei den Fischhändlern und bringt ihn in eines der Restaurants, die bereiten den Fisch dann zu. Wir hatten Seezunge, Dorado und einen portugiesischen Fisch (Name vergessen) inklusive Portwein ausgegeben vom Nachbartisch, das war der Hersteller des Portwein.

Anschließend Sonnenuntergang am Strand





Logbucheintrag Sternenzeit 30317032022

Heute haben wir Porto besichtigt. Zunächst gingen wir vom Parkhaus Saba zum Platz vor der Universität, die Schlange vor der Buchhandlung Lello (J.K.Rowling schrieb hier Harry Potter und ließ sich von der Treppe für die Treppen in Hogwarts inspirieren) war ellenlang und wir hofften auf die Mittagszeit für eine Besichtigung. Weiter führte unser Weg vorbei am "Torre dos Clerigos", die Rua dos Clerigos hinunter bis zum Freiheitsplatz. Aber leider alles war eine lärmende Baustelle, hier wird die Metro unterirdisch gebaut und der schöne Platz wird für Jahre gesperrt sein. Als kleine Stärkung gönnten wir uns eine "Pasteis de Nata", das typische portugiesische Vanilletörtchen mit Zimt, noch warm sind sie am besten. Natürlich schauten wir in den Bahnhof "Sao Bento" mit den Kachelbildern, gingen durch die "Rua dos Flores" mit den Portweinbars und stiegen dann in ein Tuk-Tuk und ließen uns durch die Altstadt und über die Brücke nach Vila Nova de Gaiazum schönen Aussichtspunkt oberhalb der Portweinkellereien kutschieren. Wir erlebten noch die Studenten, deren Semester in dieser Woche beginnt. Die älteren Semester in den traditionellen Talar ähnlichen Umhängen 8 wie bei Harry Potter ) und die "Frischlinge" in der Tracht der Fakultät.



Logbucheintrag Sternenzeit 30216032022

Mein Geburtstag hatte gegen 15:30 Uhr den Höhepunkt: Es klopfte am Bus und vor der Tür standen Julia und Thorsten (Tochter und Schwiegersohn), sie haben sich einfach in den Flieger gesetzt und sind als Überraschung zu meinem Geburtstag gekommen. Wir hatten für abends einen Tisch in einem portugiesischen Restaurant in der Nähe bestellt und trafen uns dann dort auch mit Hannelore und Elmar. Es war ein wunderschöner Abend mit einer Überraschung von den Stellplatz Besitzern: sie hatten mir eine riesige Geburtstagstorte ins Restaurant liefern lassen.





Logbucheintrag Sternenzeit 30116032022

Der Platz hier ist wirklich sehr schön und auch die Natur hinter dem Platz ist irgendwie "verwunschen"! Dort stehen Pferde auf einer Wiese mit einem Bach und wild blühenden Cala Blumen. Ein Blick aus dem Fenster ist ebenfalls schön. Leider verdeckt der Saharasand die Sonne und die Bilder sind nicht schön.




Logbucheintrag Sternenzeit 30015032022

Von Golega machten wir uns vorgestern auf den Weg Richtung Porto, Zwischenstation sollte auf einem Stellplatz in der Nähe von Coimbra sein. Der Platz war allerdings völlig ungeeignet für uns Schwergewichte. Es hatte geregnet und der Boden gab schon beim bloßen Betreten nach. Wir wären hoffnungslos eingesackt. Also weiter zu einem Platz bei einem Supermarkt "Intermarche", dort standen wir einigermaßen gut. Da wir den Platz in Porto erst ab dem 15.03. gebucht hatten , verbrachten wir noch eine weitere Nacht bei "Lidl" und wechselten heute auf den sehr schönen Platz "Istas Garden". Wir kamen genau zum 3. Geburtstages des Platzes und seiner Besitzer und wurden am Abend zu einer Portweinverkostung und einem Barbecue eingeladen. Dieser Platz ist sehr familiär, hat nur 10 Plätze und die Besitzer sind äußerst herzlich, hilfsbereit und versorgen ihre Gäste hervorragend. Claudia spricht deutsch, Pedro ein sehr gutes englisch. Wir bekamen gute Restaurant Empfehlungen und viele Tipps für Porto. Morgen werden wir Porto besichtigen.





Logbucheintrag Sternenzeit 29910032022

Gestern war Elmars Geburtstag. Wir haben Evora gegen Mittag verlassen und sind nach Golega gefahren. Golegã gilt als typische Region des Ribatejo, und ist seit dem 19. Jahrhundert insbesondere für seine Pferde- und Stierzucht für den Stierkampf berühmt.Der Stierkampf ist in Portugal nicht brutal und endet nicht mit dem Tod des Stieres. Die Torreros reiten auf den Lusitano Pferden. Der Lusitano hingegen wird seit Jahrhunderten als Nahkampf-, Stierkampf- und Hirtenpferd gezüchtet. Einmal im Jahr wird hier ein großes Reiterfest gefeiert mit Vorführungen, Stierkampf und Zuchtschauen. Der kleine Ort platzt dann aus alle Nähten und die Preise erhöhen sich auf das vierfache, erzählte uns die Stellplatzbetreiberin. In der Mitte des Städtchens liegt eine große Arena und viele Restaurants drum herum. Die Restaurants liegen im 1. Stock und haben große Fenster zur Arena. In einem dieser Gaststätten haben wir dann abends den Geburtstag gebührend gefeiert.

                                                                            Die Landschaft hier in Portugal ist wunderschön


                                                                                                    Unsere besten Pferde im Stall!



Logbucheintrag Sternenzeit 29809032022

Elvas liegt kurz vor der spanischen Grenze und war das Ziel unseres heutigen Ausflugs. Circa eine Stunde fuhren wir in die Unesco Welterbestadt Elvas. Imposant ist das bis zu 31 m hohe und 8 km lange Aquädukt Amoreira vor den Toren der Stadt, das man bei der Anreise schon von Weitem erblickt. 

Elvas wird von einer starken meterdicken Wehrmauer komplett umschlossen, was bei der grenznahen Lage zu Spanien in der Zeit der Invasionskriege auch notwendig war. Gleich neben dem Ort liegen zwei Festungsanlagen, die als die größten militärischen Bollwerke der Welt gelten.

Die mächtige Festung Nossa Senhora da Graça ist ein Zeitzeuge der bewegten Vergangenheit zwischen Portugal und Spanien. Hier trug sich einst eine wichtige Schlacht mit deutscher Unterstützung zu, die die Unabhängigkeit des portugiesischen Königreichs sicherte.

Der noch heute in Portugal so genannte »Guerra Fantástica« (deutsch: Fantastischer Krieg) während der spanischen Invasion im Jahr 1762 ging in die Geschichte ein. Der Graf Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe war es, der zum Schutz des Königreichs die Festung auf dem Hügel über Elvas errichten ließ. Zu seinen Ehren wird die Anlage auch »Forte Conde de Lippe« genannt.

Außerdem besuchten wir auch das gegenüber liegende "Forte Santa Luzia". Etwas kleiner und älter, aber genauso imposant.





Logbucheintrag Sternenzeit 29708032022

Die Zeit an der Algarve liegt hinter uns, wir sind nach Evora ins Landesinnere umgezogen. Die Fahrt durch das Alentejo war abwechslungsreich und sehr schön. Leider spielte die Sonne nicht mit. Überall sahen wir Störche, riesengroße Schafherden und sanfte Hügel mit Korkeichen. Evora ist eine Kleinstadt mit Universität und sehr großem kulturellem Hintergrund. Die Römer bauten einen Tempel der wie die kleine Akropolis aussieht. 4000 Jahre vor Christus wurden ausserhalb von Evora ähnlich wie in der Bretagne Steinkreise angelegt. Im 15. Jahrhundert wählten die portugiesischen Könige die Stadt als Wohnsitz aus. Im 17. Jahrhundert wurde die Capella dos Ossos (Knochenkapelle) errichtet, deren Wände und Decke aus menschlichen Schädeln und Knochen besteht. Auf den Fundamenten einer römischen Wasserleitung finanzierten die Adeligen von Évora im 16. Jahrhundert den Bau eines 18 km langen Aquädukts. Da Platz in der Stadt kostbar war, füllen Wohnhäuser sogar die Bögen der Konstruktion aus. Es gibt einen schönen Hauptplatz mit Marmorbrunnen, eine Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert und zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten.



Logbucheintrag Sternenzeit 29607032022

Heute stand Lagos, die hübsche Hafenstadt auf dem Programm. Wir kannten Lagos schon von mehreren Besuchen im Jahr 2019, aber Hannelore und Elmar waren ja noch nie in Portugal. Wir wollten eigentlich in die schöne Kirche San Antonio, leider war sie geschlossen, wie schon letztes Mal.Aber ein Bummel durch die nette Altstadt ist immer wieder schön. Das grünes Haus und die schönen Plätze sind immer wieder sehenswert. Und die Türen mit den Türklopfern waren auch hier wieder vorhanden. Schön fand ich auch die künstlerisch gestalteten Stromkästen.




Logbucheintrag Sternenzeit 29506032022

Hannelore und Elmar sind heute mit dem Boot von Carvoeiro zur Höhle von Bengali gefahren. Wir haben das 2019 auch schon gemacht und es hatte sich gelohnt. Wir hatten uns getrennt und sind nach Armacao de Pera an die Strandpromenade gefahren. Dort fanden wir eine Aktion des Automobilclubs mit historischen Autos und einer Aktion für die Ukraine. Es wurden Spenden gesammelt und gleich auf einen LKW geladen um diese Sachen in die Ukraine zu fahren. Jumi hatte am Strand eine schöne Zeit.


Logbucheintrag Sternenzeit 29405032022


Gestern Abend besuchten wir das Restaurant „Ramires“ in Guia, der „Hauptstadt der Hühnerbratereien“. Wir waren im Jahr 2019 schon einmal hier und es hat uns gut geschmeckt. Im Grunde gibt es nur ein Gericht: “Frango Piri-Piri“ aber das ist herrlich scharf und lecker. Das zu werden Pommes Fries gereicht und Tomatensalat.
Der Stellplatz „Mikkis Place to stay“ ist wunderschön, aber in niederländischer Hippiehand! Der Besitzer plant sogar eine Hanfplantage, natürlich zu medizinischen Zwecken.
Wir stehen am Rand des Platzes an einem Korkeichenwäldchen und Eukalyptusbäumen. Die Mischung aus Stellplatz, Zoo, Gärtnerei und Kunstgalerie habe ich mal in Bilder gefasst.



Logbucheintrag Sternenzeit 29304032022

Heute unternahmen wir einen Ausflug zur südwestlichsten Stelle Europas, zum Capo Sao Vincente. Zuvor sind wir aber die schönen Fischerdörfer an der Küste abgefahren, nach Carvoeiro, Ferragudo Alvor und nach Sagres. Leider stand die Grillende  "Die letzte Bratwurst vor Amerika" nicht mehr am Leuchtturm, warum konnte uns das Internet auch nicht sagen. (Corona-bedingt?) Ich habe noch ein Bild aus dem Jahr 2019, als wir schon mal hier waren. So hätte sie aus sehen müssen. Schade, wir hatten Hunger!

                                                                                                                   Carvoreiro

                                                                                                                       Ferragudo          

                                                                   Alvor mit seinem breiten Sandstrand und das Cap San Vincente und die Surfer




Logbucheintrag Sternenzeit 29203032022


Es regnet! Also Waschtag!
Die Frauen innen, die Männer vor dem Regen (!!!) draußen.
Okay, es war viel Staub auf den Solarpaneelen, das sollte sauber sein.
So war auch Zeit zu schreiben und zu planen wie es denn weiter gehen soll.


Logbucheintrag  Sternenzeit 29102032022


Von Sevilla fuhren wir am Dienstag, den 01.03.22 nach Portugal. Genau gesagt zum schönen Stellplatz „Mikki´s Place to stay“ in Pera an der Algarve. Hier ist ungefähr die Mitte der Algarve. Pera liegt nur wenige Kilometer von Albufeira entfernt. Auf diesem Platz waren wir schon einmal im Oktober 2019 und er hat uns sehr gut gefallen. Der Platz ist eine Mischung aus Stellplatz, Kunstgalerie und Gärtnerei mit kleinem Zoo. In 2019 gab es noch einige Tiere mehr, aber im Laufe der Zeit wurden z. B. die Kängurus von wilden Hunden tot gebissen.
Mittlerweile ist der Platz auch weiter ausgebaut worden, es entsteht ein überdachtes Schwimmbad. Einen Schwimmteich gab es schon 2019. Ein Kinderspielplatz wurde geschaffen, das Restaurant erweitert und viele neue Keramik steht auf den Beeten. Hier wachsen Eukalyptus Bäume, rosa Pfefferbäume und Korkeichen.
Gestern machten wir uns auf nach Tavira, der angeblich schönsten Stadt an der Algarve. Unterwegs lag aber noch die wunderschöne Kirche San Lorenzo in Almacil. Außen eher unscheinbar, aber innen grandios. Die Wände und die Decke mit Kuppel sind mit den blau-weißen Azuleos (Kachel) zu großen Bildern geschmückt, der Altar ganz aus Gold.
Weiter ging es zu einem Campingplatz in  Olhao, der uns als der schönste an der Algarve angepriesen wurde. Wir waren aber enttäuscht, Campingplätze sind nichts für uns, nur teuer, zu viele Camper und Animation brauchen wir nicht!
Endlich in Tavira angekommen, hatten wir Durst und Hunger. Diese Bedürfnisse konnten auf einem schönen Platz in einem indischen Restaurant befriedigt werden. Wir spazierten durch die kleinen Gassen mit den Boutiquen und über die Brücke aus der Römerzeit, sahen die Markthalle, den kleinen Park am Flussufer (Ria Formosa) und die höher gelegene Kirche von Tavira.




Logbucheintrag Sternenzeit 29028022022

Heute haben Hannelore und Elmarden Alcazar von Sevilla besucht, da wir das schon gesehen hatten haben wir uns anschließend nur zum Essen in der Stadt getroffen. Im Restaurant "Mason Serranitto", gleich neben der Stierkampfarena ergatterten wir noch einen Tisch für vier Personen und aßen sehr gut. Mein "Espinacas con Garbanzos" war hervorragend. Spinat mit Kichererbsen. Das Rezept ist ganz einfach, aber wirklich lecker. Dazu tranken wir einen Rioja, einen "Ramon Bilbao" aus Haro.




Logbucheintrag Sternenzeit 28927022022

Nachdem wir gestern einen Ruhetag eingelegt haben, zog es uns heute wieder in die Stadt. Ganz Sevilla war anscheinend auf den Beinen. Die "Plaza de España" musste erobert werden und der "Park Maria Luisa" mit seinen vielen Plätzen, Pavillons und Brunnenanlagen. Die Anlage mit den tropischen Pflanzen wie Palmen, Riesengummibäumen ist einfach wunderbar und eine echte Oase für die Stadt. 




Logbucheintrag Sternenzeit 28825022022

Immer wieder faszinierend, Sevilla!


Eine wirklich schöne und saubere Stadt. Wir stehen leider nicht in Gelees im Hafen, sondern im Puerto Sevilla, dem Industriehafen. Es ist allerdings auch näher an der Stadt. Heute stand erstmal die Markthalle in Triana auf unserem Programm, hier bekommt man nicht nur Fisch, Fleisch und Gemüse, es gibt Brot und Backwaren und zahlreiche Restaurants. Danach ging es über die schöne Brücke "Puente Isabell II" zur Stierkampfarena. Für sechs Euro leisteten wir uns einen Blick in das Innere. Weiter ging es zur Kathedrale, dem "Alcazar" und in den Stadtteil Santa Cruz. Das waren schon etliche Kilometer und wir waren ziemlich müde. Morgen ist auch noch ein Tag!




Logbucheintrag Sternenzeit 28723022022

Heute ist unser letzter Tag in Jerez de la Frontera und den nutzten wir um uns den Ort Arcos de la Frontera anzuschauen. Bei strahlendem Sonnenschein und 25°Grad im Schatten spazierten wir durch die, auf einen Hügel thronende Stadt. Der Name "Arcos" ist höchstwahrscheinlich auf die vielen Bögen, die die Häuser gegenseitig stützen, zurück zu führen. Es ging bergauf und bergab, alles über Kopfsteinpflaster durch kleine Gassen. Im Reiseführer heißt es, hier passen nur Motorräder durch, was allerdings von geschickten Autofahrern aus dem Ort widerlegt wurde. Es fuhren Kleinlaster, Leichenwagen und SUVs durch die Stadt und das mit hoher Geschwindigkeit, uns Fußgängern blieb nur der Sprung in einen Hauseingang. Vor der Kirche fanden wir einen Stand mit Eulen. Erst glaubte ich die seien ausgestopft und man könnte sie kaufen, aber nein, lebendig und zahm. Ich durfte sie sogar streicheln. Weich wie Watte!



Logbucheintrag Sternenzeit 28622022022

Heute stand der Besuch einer Sherry-Bodega auf unserem Programm. Wir wollten nicht in eine der großen Bodegas wie Tio Pepe oder Sandeman, daher wählten wir die" Bodega Diez Merito". Fast mitten im historischen Centrum liegt die Bodega und der Sherry hat uns geschmeckt. Leider konnten wir den maurischen Palast nicht besichtigen. Wir sahen aber die Kathedrale, andere Bodegas wie Tio Pepe und die hübschen Gassen und Plätze. Überall stehen Orangenbäume, selten sieht man sie blühen, aber wenn doch, dann ist die Luft erfüllt mit Orangenblütenduft. 

Und das ist unser Stellplatz, mitten in einem riesigen Einkaufszentrum 



Logbucheintrag Sternenzeit 28521022022

Strahlendes Weiß und knallblauer Himmel, so sah es in Conil und Vejer de la Frontera aus. Die weißen Dörfer Andalusiens sind einfach schön! Conil de la Frontera ist ein altes Fischerdörfchen, heute besonders auf Thunfisch spezialisiert. Roter Thunfisch und Blauflossenthunfisch stehen auch auf jeder Speisekarte. Es gibt sogar ein Thunfischmuseum. Ansonsten hat Conil nicht all zu viel zu bieten, außer den besonders schönen Stränden mit Sanduhrensand. Es gibt den Wachturm "Torre Guzman" (leider geschlossen), das Museum, ebenfalls geschlossen und eine schöne Kirche.


Vejer de la Frontera bietet auch nicht viele Sehenswürdigkeiten, das Bergdörfchen ist ein Gesamtkunstwerk! Viele Windmühlen , eine Befestigungsmauer um den gesamten Ort, einen wirklich schönen Platz mit Mosaikbrunnen. Sehenswert sind die Gassen, schmal eng und verwinkelt. Die beiden Dörfchen liegen 11 Kilometer von einander entfernt und an der Straße standen natürlich (wir sind im Sherry-Dreieck) der Torro von Osborne und der Gitarrenmann von Tio Pepe. In einer kleinen Gasse fanden wir ein Lokal mit hervorragenden Tapas.





Logbucheintrag Sternenzeit 28419022022

Unser Ziel war Cadiz, aber heute war der Wurm drin. Erst standen wir fast eine Stunde im Stau in Cadiz, dann hatte Michael einen Bandscheibenvorfall und zu "Guter Letzt" fährt uns ein Auto hinten drauf während wir an einer roten Ampel standen. Trotzdem habe ich mir die Kathedrale angeschaut. Mehr allerdings nicht, da Michael dringend liegen musste. Daher sind einige Bilder von Hannelore.


Logbucheintrag Sternenzeit 28317022022


Morgen möchten Michael und Elmar den Caminito del Rey gehen. Daher haben wir uns einen Stellplatz in der Nähe gesucht und auch gefunden. Wir stehen an einem Restaurant.
Allerdings können wir die Ruhe wenig genießen, denn uns ist ein kleiner Stein in die Windschutzscheibe geflogen. Das hieß: telefonieren und telefonieren! Eine Carglass Niederlassung gibt es in Málaga. Die sprechen aber kein Englisch! Wir haben die Versicherung angerufen, die haben sich mit Málaga auseinander gesetzt und das Ergebnis war: Wir sind zu groß für die Halle! Unser Fazit: wir machen nichts, fahren vorsichtig und lassen es in Deutschland reparieren.

Gestern Abend verabschiedete sich Torrox mit einem grandiosen Sonnenuntergang.

Die Fahrt hier her führte uns durch eine schöne Landschaft mit Weiden, Wiesen und gelben Blumen.

Am Abend haben wir in dem Restaurant gut gegessen, es waren Berge von Essen!

Michael und Elmar haben den Caminito del Rey in Rekordzeit geschafft. Wir haben sie mit zwei Autos zum Eingang gebracht und haben dann den Smart am Ausgang platziert, so konnten sie selbstständig wieder zum Stellplatz fahren.

Und wir passten doch!
Auf gut Glück sind wir dann doch nach Malaga zu Carglass gefahren. Wir wurden gut eingewunken und sofort bedient. Nach 20 Minuten sah man nichts mehr von dem Steinschlag!

Weiter ging es am Marbella vorbei und am Affenfelsen von Gibraltar nach Jerez de la Frontera. Hier stehen wir nun auf einem Stellplatz an einem Einkaufszentrum! Riesig groß und alles betoniert, kein grünes Fleckchen für Jumi!! Mal sehen wie lange das hier geht, denn wir haben viel vor. Cadiz, Conil de la Frontera, Arcos de la Frontera und Medina-Sidonia wollen besucht werden!



Logbucheintrag Sternenzeit 282022022

Malaga ist immer eine Reise wert!. 

Heute machten wir uns relativ früh auf den Weg ins 48km entfernte Malaga. Wir wollten in die Markthalle und die Altstadt besichtigen. Die Gassen sind sehenswert und überall ist Platz für Tische und Stühle. Nach einer kleinen, engen Gasse öffnet sich wieder ein schöner Platz und ohne es zu merken steht man vor der Kathedrale, der "Einarmigen". Da das Geld ausgegangen war hatte man nur einen Turm bauen können und so ist es bis heute geblieben. Wir gingen noch bis zur Bar/Restaurant "El Pimpi", einer Institution in Malaga. Spezialität ist die "Ajo blanco", die weiße, kalte Knoblauchsuppe mit Pistazieneis.


Logbucheintrag Sternenzeit 28111022022

Am Donnerstag wollten wir eigentlich noch in einen kleinen Ort namens Acebuchal fahren, wir haben aber leider die Abzweigung übersehen. Heute haben wir es nachgeholt und es hat sich gelohnt. Der Ort hat eine besondere Geschichte: 

Das Dorf wurde ursprünglich im 17. Jahrhundert gegründet und liegt auf der Route der alten Maultierwege, die zwischen Granada und Malaga verliefen. Es war immer eine wichtige Station für die Maultiertreiber, die hier eine Verschnaufpause einlegten und ihre Vorräte wieder auffüllten. Mensch und Tier erholten sich und sammelten neue Kräfte für die beschwerliche Reise durch die weiten andalusischen Berge.

Wie viele andere andalusische Dörfer, wurde auch im friedlichen Frigiliana und Acebuchal während des spanischen Bürgerkrieges viel Unrecht verübt. Frigiliana wurde im Juli 1936 von den Republikanern als "Rotes Dorf" erklärt. Doch die Faschisten nahmen das Dorf im Februar 1937 ein und übten Rache an Jedem, der ihnen zu kommunistisch vorkam.
Es folgten Erschießungen und Gräueltaten. Diese Terrorherrschaft trieb viele Dorfbewohner in die umliegenden Berge, wo sie eine linke Guerillabewegung bildeten, die von einen aufmüpfigen Einheimischen namens José Muñoz Lozano, kurz "Roberto", angeführt wurden. Die wilden Bergmänner nannten sich "Marquis" und versteckten sich in den Wäldern und im Dorf, um von hier gegen die faschistischen Besatzer zu kämpfen.

Der Bürgerkrieg währte noch drei Jahre und endete 1939 mit dem Sieg Francos, dessen Häscher sämtliche Widerstandskämpfer aus den Dörfern vertrieben und verfolgten. Die "Marquis" waren ganz oben auf der Liste der andalusischen Aufmüpfigen.
Nun begann ein langjähriger blutiger Guerilla-Krieg gegen die von Franco eingesetzte Guardia Civil, der bis 1952 andauerte. Frigiliana und Acebuchal lagen direkt an der Frontlinie. Die Dorfbewohner wurden von beiden politischen Seiten drangsaliert.
Im Sommer 1948 ordneten die Behörden die Bewohner von Acebuchal (rund 200 Personen) an, ihre Häuser zu verlassen. Die Dorfbewohner standen unter Verdacht, die Widerstandskämpfer zu unterstützen und Zuflucht und Nahrung zu gewähren.

Acebuchal wurde zum Geisterdorf, da alle flüchteten und blieb bis 1998 gänzlich unbewohnt.
Dann erfüllte sich ein vertriebener Mann namens Antonio, El Zumbo, einen Lebenstraum und kehrte nach Acebuchal zurück. Er wollte sein Heimatdorf Stück für Stück wieder aufbauen. Was dieser einzelne Andalusier geschaffen hat, ist wirklich beeindruckend und ein Zeichen für den unerschütterlichen Glauben an eine bessere Zukunft. Alles wurde von Hand und ohne elektrische Maschinen wieder aufgebaut - denn bis 2003 gab es in Acebuchal weder Strom noch Wasser.

Antonios Familie betreibt heute im Dorf ein gut gehendes Restaurant und Landhotel. Das Essen ist hervorragend; die meisten Produkte stammen aus der Region und das Gemüse wird im Bioanbau herangezogen.
Besonders schmackhaft und üppig sind die Salate, ebenso wie das selbst gebackene Brot, Süßspeisen, Eisspezialitäten und das von der Familie selbst gepresste Olivenöl. Die Spezialität des Hauses sind die Wildgerichte aus Wildschwein, Kaninchen, Ente oder Lamm.


Logbucheintrag Sternenzeit 28010022022

In Setenil de las Bodegas findet man nicht eine Bodega nach der anderen, sondern eine andere besondere Sehenswürdigkeit. 

Das hübsche weiße Dorf hat eine Besonderheit, für die es in ganz Spanien berühmt ist: Viele der Häuser der Casco Antiguo (Altstadt) sind direkt in die Felswand des Berges gebaut.

Nur 19 Km entfernt liegt Ronda und Ronda ist immer einen Besuch wert. Wir schlenderten durch die Einkaufsstrasse zur Stierkampfarena und zum "Balkon", der "Neuen Brücke" und in die maurische Stadt.Heute haben wir weit über 10.000 Schritte verbuchen können.

Und danach Ronda




Logbucheintrag Sternenzeit 27909022022

Gestern sind wir nach Torrox weitergefahren. Zum Abschied standen alle Nachbarn um den Wagen herum und filmten das Einpacken des Minis. Ist ja auch sehenswert! Der Abschied fiel fast schwer, da wir wirklich nette Nachbarn hatten mit denen wir es gut noch ausgehalten hätten.

Hannelore und Elmar trafen wir dann gegen 11:30 Uhr an der Autobahnraststätte und sind gemeinsam dann zu dem neuen Stellplatz "Paradise Beach Torrox-Costa" gefahren. Der Platz liegt etwas erhöht direkt am Meer, nur eine Straße trennt uns vom Strand. Nachts hörten wir die Wellen rauschen!

Und gleich ging es heute nach Frigiliana, dem schönsten Dorf Andalusiens. (Zumindest hat es diesen Titel viele Jahre hinter einander getragen. Es ist aber auch wirklich sehr schön. Hoch in den Bergen, an den Fels geklebt, schwebt es über dem Ort Nerija. Viele kleine und kleinste Gässchen führen durch den Ort, bergauf und bergab, mit Stufen oder ohne. Alle Häuser sind weiß gestrichen mit Türen in Pastelltönen oder nur Royalblau. An jedem Haus hängen Töpfe mit Pflanzen, sonders gerne hat man hier den "Geldbaum", aber auch Geranien, Fleißige Lieschen und andere. 

Immer wieder tun sich neue kleine Ecken und Winkel auf und es bieten sich herrliche Aussichtspunkte auf die umliegende Landschaft. Schon nach wenigen Minuten zu Fuß versteht man, warum Frigiliana immer wieder Preise als eines der schönsten Dörfer in Andalusien gewonnen hat. 

                                                                                                    Unser Stellplatz in Torrox




Logbucheintrag Sternenzeit 27807022022

Naciemento del Rio Aguas bei Los Molinos war das heutige Ziel für eine Wanderung. 

Der Wanderweg PR 97 führt durch das Innere des Canyon des Río Aguas und durch bezaubernde alte Kulturlandschaften mit Johannisbrotbäumen und einzeln stehenden hundertjährigen Olivenbäumen. Hier ist es so still, dass man nur den Wind summen hört und die wilden Bienen, die um die Rosmarinbüsche kreisen. Weit oben am Himmel lauern Steinadler auf ihre Beute.
Im Dorf Los Molinos startet der Weg im Flussbett des Río Aguas und windet sich durch die hübsch angelegte Bambusgärten und an großen Steinen hindurch. Es sind noch einige der uralten Mühlhäuser zu sehen, die heute teilweise wieder bewohnt werden.
Die Gärten von Los Molinos sind ein echtes Wunderwerk, das die Dorfbewohner geschaffen haben. Mit Hilfe der alten maurischen Bewässerungsgräben Acequias wird das Wasser aus Quellen durch die Terrassengärten geführt und bis zum letzten Tropfen ausgenutzt. Eine hydraulische Pumpe befördert das kostbare Nass von einer Ebene auf die andere bis hin zu den Beeten.

Auf der Rückfahrt von Los Molinos fuhren wir noch in das Bergdörfchen Bedar mit seinen schmalen Gassen und weißgetünchten Häusern.




Logbucheintrag Sternenzeit 27705022022

Gestern sind wir nach Carboneras gefahren. Ich weiß nicht wer mir gesagt hat, der Ort wäre schön? Das ist er keinesfalls! Eher häßlich mit einer riesigen Fabrik und einem Industriehafen. Sehr ungepflegt und fast alles geschlossen. Aber der Weg war das Ziel, die Straße schlängelte sich durch die Küstenberge und überall gab es schöne Aussichten, die leider nicht so auf ein Foto kommen.

Ein Spaziergang mit Jumi in die blühenden Wiesen entschädigte dafür! Dort sahen wir Blumen, die ich noch nie gesehen hatte. Vielleicht kennt jemand von euch Lesern diese Blumen. Sie brechen auf Wegen durch und mit Vorliebe auf sandigem Boden.




Logbucheintrag Sternenzeit 27601022022

Wenn wir in Vera sind müssen wir natürlich nach Tabernas fahren. Heute sind wir zum dritten Mal in der Ölmühle, um das Gold der Wüste zu kaufen. 2018 hat das Öl einen Preis als "Das beste Öl der Welt" vom "Feinschmecker Magazin erhalten. Es ist aber auch so was von gut!! Das Restaurant ist ebenfalls sehr gut und wir hatten ein schönes Menü mit einem Gemüsesalat "Piliranna", einer Spezialität des Hauses, danach Ziegenkäse einmal gegrillt und einmal mit Kapern und dann Thunfisch und Michael eine Art "Secreto" vom Iberico Schwein.Auf dem Rückweg unternahmen wir noch einen Abstecher in den Felsenort Sorbas.Der Ort liegt auf einem Berggipfel; einige nennen ihn "Cuenca Chica', weil sich einige der hängen Häuser am Bergrand befinden. Der Ortsname Sorbas ist arabischen Ursprungs und bedeutet "Sandtopf', höchstwahrscheinlich geht es auf die neolithischen Tongefäße zurück, die in diesem Gebiet hergestellt und gefunden wurden.




Logbucheintrag Sternenzeit 27529012022

Nachdem es in den letzten Tagen häufig mal geregnet hat, hatte ich Zeit und Gelegenheit diese Seite um zustellen. Viel Arbeit, aber auch schöne Erinnerungen wurden wach. Aber heute war das Wetter so gut, da muss man raus und eine schöne Aussicht geniessen. Also rauf auf den Berg, der vor unserem Fenster prangt und uns anlockt. Ich habe es geschafft mit 5770 Schritte auf den Berg zu kommen und wieder runter.




Logbucheintrag Sternenzeit 27420012022

Peter und Christel haben uns heute in Vera besucht. Sie kamen mit Rolf und Sigrid, einem Paar, die sie auf der Panamerica-Reise kennengelernt haben. Unser Ziel war es, nach Sopalmo zum Papa Essen zu fahren, schön in der Sonne sitzen und danach einen Spaziergang durch den kleinen wunderschönen Ort zu machen. Leider hat die Tapabar geschlossen und soll, laut Schild, verkauft werden. Vielleicht ist sie ein Opfer von Corona geworden. Schade, hier haben wir sehr gerne gesessen und gegessen! Also fuhren wir die Strecke zurück nach Mojacar und fanden ein nettes Restaurant mit Blick auf das blaue Meer und leckeren Tapas.


Logbucheintrag Sternenzeit 27319012022

Die Besteigung des Hügels zur Erimita del Espiritu Santu stand für Michael und Jumi heute auf dem Programm. Aus unserem Fenster sehen wir täglich auf den Berg mit der Christusstatur. Von oben hatte Michael einen herrlichen Blick auf die Landschaft.


Logbucheintrag Sternenzeit 27218012022

Hier in Vera fühlt sich Jumi sehr wohl, es gibt grüne Wiesen mit vielen blühenden Blümchen. Sooo viel zu schnüffeln! Nachmittags waren wir am schönen, breiten und gepflegten Strand in Vera.


Logbucheintrag Sternenzeit 27117012022

Heute haben wir eine kleine Fahrt durch Vera, Garuccha und Mojacar unternommen. Wir wollten ein paar Tapas am Strand essen, aber leider haben wir nur sehr touristische Bars gefunden und die im Internet erwähnten Chiringuitos hatten zu. Diese öffnen wahrscheinlich im Winter nur an den Wochenenden und dann im Sommer.


Logbucheintrag Sternenzeit 27016012022

Wir sind in Vera, auf dem Stellplatz "Carpe Diem"! Gestern angekommen und die Schwierigkeiten waren schon da. Der Platz ist schön, aber die einzelnen Plätze sind klein, wir hatten zwei zur Auswahl. Beim Ersten kam gleich eine Frau aus dem benachbarten Wohnmobil und sagte: "Ihr könnt hier nicht stehen, ihr nehmt mir dann die Sonne". Kaum standen wir, kam der Sohn des Besitzers und meinte wir sollten mehr nach links stehen. Nachdem wir umgesetzt hatten, kam der Besitzer selber und meinte weiter nach rechts. Endlich fertig stellten wir Tisch und Stühle vor das Mobil und Jumi wurde am Baum festgebunden, da kamen die Nachbarn von links und meinten, der Hund sei auf ihrem Grundstück und sie wollten mehr Privatsphäre!

Also auf "Gute Nachbarschaft!"

Logbucheintrag Sternenzeit 26908012022

Sonntags ist Markttag in Mazarron. Obst, Gemüse und die üblichen Klamottenhändler stehen in drei Reihen auf circa einem Kilometer Länge aufgereiht und bieten ihre Waren an. Wir kommen wegen dem frischen Gemüse und den absolut günstigen Orangen. Außerdem steht eine Hühnerbraterei am Ende, dort bilden sich unendlich lange Schlangen und die Pollos asados mit Patatas asados sind der Hit. Heute haben wir eine halbe Stunde in der Reihe gestanden, um an unser Mittagessen zu kommen.


Logbucheintrag Sternenzeit 26806012022

Wieder zurück in Mazarron folgte eine Einladung nach der anderen. Christel bat zu Nudeln mit Lachs und leckerem Quarkdessert, Hannelore hatte Geburtstag und wollte eigentlich Waffeln backen, leider machte uns der sehr starke Wind einen Strich durch die Rechnung. Statt Waffeln gab es Käsehäppchen und Sekt im Wohnmobil. Heute waren wir zum Essen bei unseren Nachbarn eingeladen. Selbstgebeizter Lachs, Garnelen, Schwertfisch und Dorado vom Grill. Mein Beitrag bestand in einem Avocado, Grapefruit, Fenchel Salat. Und das alles obwohl ich mit meiner Low Carb Diät begonnen habe. Jumi war natürlich auch eingeladen und hat sogar ein neues Spielzeug bekommen. In Rosa, das ist ihre Lieblingsfarbe, denn alles in rosa wird nicht kaputt gemacht. Und da sage einer Hunde erkennen keine Farben!

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Logbucheintrag Sternenzeit 26701012022

Silvester und Neujahr!

Unser Restaurant hieß "Bambero" und das Fleisch war hervorragend. Wir hatten Chateaubriand, Filet Mignon und Lammchops. Alles wirklich gut, nur sehr sparsame Beilagen. Vorweg hatten wir bei uns im Wohnmobil die Vorspeisen gegessen, Fois Gras und natürlich Heringssalat. Das ist in unserer Familie Pflicht, wenn man keinen Isst, hat man auch kein Geld im nächsten Jahr. Wir essen immer, wenn auch Michael nur ein kleines Löffelchen, aber unser Max vergisst es immer, darum auch kein Geld!!!

Wider Erwarten wurde in Calpe mächtig geknallt und Jumi erwachte aus ihrem Tiefschlaf und wusste nicht was jetzt passiert. Wir haben sie bekuschelt und beruhigt.

Lange geschlafen, spät gefrühstückt, so begann der Neujahrstag! Zum Sonnenuntergang haben wir uns einen Sundowner an der Strandpromenade gegönnt. 

Morgen fahren wir wieder zurück nach Mazarron!




Logbucheintrag Sternenzeit 26631122021

Ein kleiner Jahresrückblick!

Das Jahr 2021 startete für uns hier, wo es auch endet, in Calpe! Wir fuhren bei beginnender Mandelblüte in die Berge, machten Picknick unter Olivenbäumen, lagen in der Sonne, kochten gemeinsam mit Heike und Heiner, feierten Peter und Christels Genesung von Corona und Peters 80. Geburtstag.

Ende Februar verließen wir Calpe mit Ziel Cartagena. Dort hatte Jumi das traumatische Erlebnis mit dem Schneckenpflücker! Danach: Umzug nach Mazarron mit Hannelore und Elmar. Wir besuchten die Ölmühle in der Wüste von Tabernas. Feierten meinen Geburtstag im "La Perra Chica" und verließen Spanien Ende März.

Zuhause erwartete uns immer noch der Schnee, der Grund unserer Flucht in den Süden. Nachdem Corona-bedingt die Hundeschulen ja geschlossen waren, gaben wir unsere Jumi für acht Wochen ins Hundeinternat. Wir verbrachten viel Zeit mit den Enkelkindern. Im Mai zog es uns wieder nach Italien. Julias 30. Geburtstag stand vor der Tür und wir verbrachten ihn in der Toskana. Die Kinder mieteten sich ein Glampingzelt und wir hatten eine wunderbare Zeit in der geliebten Toskana. Über Borghetto fuhren wir wieder zurück nach Hause.

Anfang Juni startete unsere Schwedenreise mit dem Besuch von Heiner und Heike in Pelzerhaken, über Rügen ging es weiter mit der Fähre nach Ystadt. In Karlskrona feierten wir "Midsommar" Die beiden Freunde begleiteten uns bis Stockholm und wir besuchten den Norden, Lappland und die Minenstädte Kiruna und Gällivare.

Am 10.August waren wir schließlich wieder in Deutschland.Besuchten die wunderschöne Stadt Lübeck und die Bäder an der Ostsee. Einer kurzen Stippvisite in Unterthingau folgte der übliche Aufenthalt in Andechs, um alle Freunde und Kinder zu sehen.

Im September erreichten wir wieder Borghetto. Fanden ein neues Lieblingslokal und ließen es uns gut gehen. Aber lange blieben wir nicht, es sollte nach Frankreich in die Normandie und Bretagne gehen. Wieder eine gemeinsame Fahrt mit Heiner und Heike. In St. Sulliac feierten wir Michaels Geburtstag. Leider haben wir Julias Gartenfest verpasst, das wurde aber im Oktober bei uns in Unterthingau nachgefeiert.

Pünktlich am 1.11. verließen wir Unterthingau in Richtung Spanien, zunächst ein paar Tage in Calpe bei Heiner und Heike und dann im Mazarron bei Hannelore, Elmar, Peter und Christel.

Über den Jahreswechsel sind wir nach Calpe gekommen, um hier den Ausklang zu feiern!

Ich wünsche allen unseren Freunden einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022, besonders aber viel Gesundheit und möge das Virus aussterben!