Reisetagebuch 2023

Logbucheintrag Sternenzeit 34402012024

Sauber wollten wir ins neue Jahr rutschen, also ließen wir unseren Bus von Profis waschen und polieren. Das Ergebnis war wunderbar!

Einen Tag vor Silvester fuhren wir nach Isla Plana zur "Sozialstation" um einen Kaffee zu trinken. Es war die Hölle los. Es wurde schon Silvester gefeiert mit DJ und Tanz.

Und dann kam Silvester schneller als gedacht!! Auf unserem Stellplatz wurde groß gefeiert. Schön gedeckte Tische, DJ Günther und reichlich zu essen und trinken. Leider nicht immer warm, es war nett gemeint!


Logbucheintrag Sternenzeit 34327122023

Lange habe ich nicht mehr geschrieben, ich habe Internet, aber daran liegt es nicht. Ich konnte meine Fotos nicht importieren und ohne Fotos ist ein Text nur halb so schön. Aber nun funktioniert es doch!

Auf dem Rückweg unserer Exkursion nach Chipiona und dem Besuch von Heiner in Estepona, fanden wir einen Schlafplatz in der Nähe von Motril mit Blick auf Sabonera und das Meer. Wir standen an einem Restaurant, das nur von Einheimischen besucht wurde. Es gab ein typisches spanisches Essen mit viel Knoblauch, aber sehr lecker!


Wieder zurück auf unserem Platz konnten wir nun endlich den eigentlichen Platz neben Hannelore und Elmar beziehen und uns auch weihnachtlich einrichten. Tannenbaum schmücken, die gut verstaute Deko verteilen und was sonst noch so anfällt zur Adventszeit.

Wir waren bei einem Italiener zum Essen, bekamen aber die wohl schlechteste Pizza ever!

Dann jagte ein Fest das andere, Tanzabend auf dem Platz mit Günther als DJ! Wir haben sogar getanzt!!


Am 2. Advent luden wir zu unserem obligatorischen "Leberkäs Essen" ein. Es war feucht fröhlich und nicht von oben!!


Mit Sigrid und Rolf besuchten wir die "Casa del Nono", ein sehr gutes Restaurant in Isla Plana. Das Essen war wirklich sehr gut!


Dann hatte Elke Geburtstag und es gab schon wieder ein Fest!


Und es ging weiter "Weihnachtsfrühstück bei Sigrid und Rolf mit Rührei, Lachs, Obstsalat und Fleischsalat, jeder hatte etwas zum gelingen beigetragen.


Nächstes Ereignis: Weihnachtsmarkt auf dem Platz und schon stand Weihnachten vor der Tür!


Für Heiligabend hatten wir Fondue eingeplant, da es aber zum draußen essen leider abends zu kalt wird, hatten wir ein wunderbares "Garagenfondue".


1. Weihnachtstag fand unser großes "Fressen" statt. 

Aperitif:      weihnachtlicher Kirschprosecco

Antipasti:   Bruschetta und Crostinis

Primi:         Vitello Tonnato

Secundi:    Peposo mit Rosmarinkartöffelchen und weißen Bohnen

Dolce:        Pinienkernkuchen mit Vanilleeis mit Salz und Olivenöl



 Logbucheintrag Sternenzeit 34229112023

Um 14.00 Uhr haben wir Estepona in Richtung Mazarron verlassen und befinden uns jetzt in der Nähe von Motrin auf einem Parkplatz beim Restaurant "La Cumbre" im Örtchen Molvizar.

Logbucheintrag Sternenzeit 34128112023

Gegen 11 Uhr haben wir den schönen Ort Chipiona verlassen und sind um 14 Uhr in Estepona angekommen. Hier hat uns Heiner kurz vor dem Ziel abgeholt. Wir stehen hier auf einem nicht offiziellem Platz neben dem Hafen, in dem Heiners Schiff, die "Allure" liegt. Aus dem Fenster schauen wir auf den Felsen von Gibraltar. 

Estepona ist eine sehr schöne, gepflegte und grüne Stadt mit 70.000 Einwohnern. Eine schöne Strandpromenade führt an der ganzen Stadt entlang, eine sehenswerte Altstadt und alles mit Blumen und Pflanzen geschmückt.

In Hafen haben wir bei einem Chinesen gut gegessen. Morgen werden wir uns den Ort noch intensiver anschauen.


 Logbucheintrag Sternenzeit 34025112023

Einen heißenTipp für ein Restaurant erhielten wir auf dem Stellplatz. Das wollten wir uns eigentlich nur mal ansehen und einen Drink nehmen, es war aber so schön am Strand gelegen, die Karte vielversprechend, also probierten wir es gleich mal aus. Wir wurden nicht enttäuscht, im Gegenteil, es war das beste Essen, dass wir je in Spanien bekommen hatten, außer bei Bai Gorri! Die Lage direkt am Strand, die Hunde durften mit, der Wein eisgekühlt, freundliche nette Bedienung und dann das asiatische Essen... einfach super!!


 Logbucheintrag Sternenzeit 33921112023

Ein kleiner Ausflug führte uns heute nach Chipiona, in die nähere Umgebung des schönen Platzes. Zunächst schauten wir uns den Yachthafen an mit den beiden Restaurants "Paco" und "La Cantina de Marinera". Paco sagte uns sehr zu, hier werden wir demnächst mal zum Essen hin gehen. Danach suchten wir ein offenes Strandcafe oder eine Bar, aber leider ist hier der Winter komplett eingezogen, fast alles hatte zu oder sah nicht gut aus. Also schlenderten wir durch die autofreie Altstadt, auch hier alles geschlossen, außer den vielen "Chinaläden". Wir fanden dann aber doch noch eine Gelegenheit um ein Bierchen zu trinken und auch Tapas zu essen.


Logbucheintrag Sternenzeit 33820112023

Hier fühlen wir uns wirklich wohl, das Wetter ist gut, der Himmel wolkenlos, das Meer noch warm genug zum schwimmen (wir nicht aber andere). Gestern verbrachten wir einen wunderschönen Nachmittag am Wasser, hatten eine Flasche Prosecco geöffnet und Musik gehört, was will man mehr.


Logbucheintrag Sternenzeit 33718112023

Mittlerweile sind wir in Chipiona, ganz unten im Süden von Spanien an der Atlantikküste, bzw. an der Flussmündung vom Guadalquivir, der schiffbar ist bis Sevilla. (sogar für kleinere Kreuzfahrtschiffe)

Während unserer Zeit in Mazarron unternahmen wir einen Ausflug nach Cartagena, nicht nur zum Sightseeing sondern auch um in die Mini-Werkstatt zu fahren. Laut Aussage der Werkstatt lief der Motor aufgrund eines Schadens am Luftansaugstutzen unrund, verursacht durch eine Ratte. 

Natürlich haben wir uns immer wieder gerne Cartagena´s  Altstadt angeschaut und auch neue Ecken und Plätze gefunden. Mit ein paar Tapas haben wir uns auch noch gestärkt und danach einen "Asiatico" getrunken.


Mit Hannelore, Elmar, Siegrid und Rolf hatten wir einen Schönen Nachmittag und anschließend einen netten Abend bei unserem Lieblingsinder, wie immer mit Hollywoodfilm im Hintergrund.


Am 15.11. verließen wir den Platz in Richtung Vera (Cape Diem Stellplatz), um am nächsten Tag in Tabernas unseren Jahresvorrat Öl zu kaufen. Von unserem Stellplatz konnten wir den Hügel mit der Christusstaue sehen, dort war ich schon oben.


Freitag fuhren wir weiter nach Chipiona. Wir wollten eine neue Route ausprobieren und fuhren mal nicht an der Küste entlang, sondern vorbei , bzw. durch die Tabernaswüste (für uns das "Indianerland", überall könnte ein Apachenüberfall stattfinden), weiter durch das "Alpujarra"-Gebirge, ein Teil der "Sierra Nevada". Über Guadix und Granada, vorbei am schneebedeckten Mulhacin, dem höchsten Berg der Sierra, ging es weiter immer Richtung Sevilla. 


Aber plötzlich meinte unser Navi wir sollten die Autobahn verlassen. Brav folgten wir dem Hinweis und fuhren nun weiter auf einer Landstrasse bis Arcos de la Frontera (175 Kilometer), dort trafen wir bis nach Chipiona wieder eine Autobahn. Die Landschaft war beeindruckend, Orte wie Olvera und Banos strahlten im weißesten Weiß, die Wiesen im satten Grün und die Berge waren bizarr.


Um 17:00 Uhr trafen wir am Platz "La Siesta de la Gaviota" ein. Leider war Carmen, die deutsch sprechende Chefin nicht anwesend. Eine nur mäßig englisch sprechende junge Frau wies uns einen Platz auf dem sehr engen und nicht ausreichend verdichteten Hauptplatz zu, den für uns passenden Platz am Meer dürfte nur Carmen vergeben. Also mussten wir die schwierige Einfahrt nehmen und auf einem weichen Untergrund auf den Platz fahren. Michael konnte fast nicht schlafen, bei dem Gedanken an die Ausfahrt. 

Heute morgen trafen wir dann Carmen und bekamen den schönen Platz am Meer, ausreichend verdichtet für 19 Tonnen mit V/E und Strom.

Hier fühlen wir uns für die nächsten 10 Tage wohl und können von hier aus Cadiz, El Puerto de Santa Maria, Rota und die kleinen weißen Dörfer besuchen.


 Lobbucheintrag Sternenzeit 33604112023

Wir sind in Spanien und zwar schon lange! Ich hatte kein gutes Internet und konnte daher nicht die Homepage bedienen. Wir sind am Samstag, den 21.10. von Unterthingau aus gestartet. Es ging durch Österreich, der Schweiz bis kurz hinter die französische Grenze und am nächsten Tag durchquerten wir Frankreich in einem Zug und übernachteten in "La Jonquera" hinter der spanischen Grenze. 

Seit Österreich waren wir nicht mehr telefonisch zu erreichen, beide Handys hatten kein Netz mehr. Unsere Kinder und Freunde machten sich schon Sorgen! Wir wissen nicht was es war, aber jetzt ist alles behoben und wir sind wieder im Netz.

Vorbei an dem Gebirgszug "Monserat" bei Barcelona fuhren wir weiter Richtung Süden. Nach La Jonquera blieben wir für zwei Nächte beim "Spätzle Fritz"und erreichten am Mittwoch dann Mazarron. Wir hatten zum Glück einen Platz ergattert und stehen nun auf einem Platz, der eigentlich für uns zu klein ist, aber zur Not geht alles. Am Abend ging es gleichmal zu unserem Lieblingsinder.


Peter und Christel sind ebenfalls am Mittwoch angekommen, Hannelore und Elmar stehen schon seit dem 1.10. hier. Kalle und Biggi trafen wir ebenfalls in Mazarron an, genau wie Baldeweins. Nur Jumis bester Freund "Balou" fehlte, ist aber auch mittlerweile eingetroffen.

Peter und Christel luden uns gleich zum Weißwurst Essen ein. 


Kalle und Biggi baten zu einem Abschieds-Umtrunk, sie verbringen den Winter in Torrox.


Halloween wurde auf dem Platz auch gefeiert, die Wohnmobile wurden geschmückt und die Kinder aus Mazarron bekamen Süßigkeiten.

Die Sonnenuntergänge sind wie immer Fantastisch!

Gestern erkundeten wir ein, für uns Neues, Restaurant in Mazarron. Es hat nur am Freitag geöffnet, auch hier herrscht Personalmangel. Das Restaurant gehört den Eltern des Motorradweltmeisters "Pedro Agosta", der auch "die schnellste Zahnspange der Welt" genannt wird.

Das Essen war gut und günstig und wir hatten viel Spaß mit Hannelore, Elmar, Christel, Peter, Franz und Frieda!


Logbucheintrag Sternenzeit 33513102023

In den letzten Tagen haben wir lauter Vorbereitungen für Spanien getroffen. Die Kinder (Julia und Thorsten) renovieren fleißig ihr neues Haus. Klein-Theo wächst und gedeiht ziemlich gut. Das Haus in Unterthingau ist allerdings noch immer nicht verkauft, aber echte Interessenten scheinen da zu sein. Warten wir es ab, wir werden auf jeden Fall fahren und können dann ja zurückgerufen werden!



Theo und der Spiegel, da bin ja ich und Mama auch!

Gestern war ich zum Babysitten und habe alle Klischees erfüllt! Die häkelnde Oma am Babybettchen!



 Logbucheintrag Sternenzeit 33405102023

Den Geburtstag von Michael feierten wir in der Gaststätte Großmarkthalle in München mit den Kindern und Enkelkindern und den besten Weißwürsten der Welt (vom Wallner).

Anschließend fuhren wir mit einem kleinen Zwischenstopp am Gardasee zum Lago Maggiore. Wir waren zum 10-jährigen Jubiläum der Zeitschrift "Landyachting" eingeladen und haben den Aufenthalt in Ascona sehr genossen. Das Essen war hervorragend und die Atmosphäre ebenso.

Zurück ging es an den Gardasee aber diesmal nicht Borghetto sondern zum Green Bridge Camp bei Lazise. Dort warteten schon Sonja und Guido auf uns. Ein sehr schöner Platz mit allem was man braucht und einem fantastischen Blick auf den Gardasee!

Die drei Tage vergingen viel zu schnell, aber wir trafen uns mit den Kindern in Südtirol zum wandern und hatten eine wunderschöne Zeit zusammen. Wir fanden keinen Stellplatz, ganz Südtirol war ausgebucht, daher standen wir vor der Pension Bergmann bei Frau Cristofolini.

Diese nette Pension wird hoffentlich noch lange bleiben, Frau Cristofoloni möchte eigentlich aufhören, aber das wäre sehr schade! Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt. Die Enkelkinder genossen den Pool und das Baumhaus und hatten sogar Spass am Wandern mit verstecken in Baumhöhlen und richtigen Höhlen, Korblift fahren und lecker essen.

Zur Zeit stehen wir wieder in Andechs und warten auf meinen Termin beim Arzt und danach geht es endlich Richtung Spanien.



Logbucheintrag Sternenzeit 33311092023

Immer noch sind wir in Andechs. Ich habe noch meine 1/4 jährlichen Untersuchungen, aber dann geht es endlich wieder Richtung Süden!

Wir werden zunächst zum Lago Maggiore, zum 10jährigen Jubiläum der Zeitschrift "Landyachting" fahren und dann weiter durch Italien, Frankreich nach Spanien. Unsere Freunde Heiner und Heike, versuchen wir in Südspanien zu treffen. Sie sind mit ihrer Motoryacht von der Ostsee ins Mittelmeer unterwegs. 

Bis dahin geniessen wir die Zeit mit unseren Enkeln.  Theo besuchte erstmalig einen Biergarten, wir haben bei Leo und Lara "babygesittet" und  haben die schönen heißen Tage in Andechs verbracht.

 

Logbucheintrag Sternenzeit 33230082023

Es ist lange her, dass ich geschrieben habe. Wir stehen wieder in Andechs. Nach Italien, mit der großen Hitze, traf es uns nicht weniger in Andechs. Auch hier herrschten Temperaturen zwischen 26° und 35° Grad. Liebe Nachbarn, Michi und Marco, machten diese wunderbaren Bilder mit ihrer Drohne.

Zweimal mussten wir nach Wuppertal: TV Geräte ließ sich mal wieder nicht heraus fahren und das 2. Mal hatten wir Probleme mit der Toilette. 

Wir kamen rechtzeitig zum Geburtstag meiner Schwägerin und zur Schwimmbaderöffnung nach Fröndenberg.

Wir machten in Andechs eine Brauereiführung mit Bierverkostung mit unseren Freunden Guido und Sonja.

trafen uns mit Thomas und Yvonne in Herrsching zum "Sundowner"

und mit Max, Sandra und den Kids im Biergarten

feierten unseren 38. Hochzeitstag 

spielten Minigolf mit unseren Kindern und Enkelkindern

und dann... war er da Enkel Nummer drei Theo!



Logbucheintrag Sternenzeit 3203072023

Ausflug in die Umgebung!

Auf den Spuren der Vergangenheit fuhren wir gestern zunächst nach Sassetta. Dorthin waren wir vor ca. 25 Jahren einem Zeitungsartikel gefolgt, der uns ein "Restaurant" vorschlug, das es leider nicht mehr gibt. Wie es hieß, wissen wir auch nicht mehr, es war auch kein Restaurant im klassischen Sinn, man sollte an einer Tür klingeln und es empfing uns damals ein schon recht alter Mann. Wir wurden in eine Art Wohnzimmer mit großem Esstisch in der Ecke geführt und sogleich mit Brot, Salami, Schinken und Lardo bewirtet. Der alte Mann schnitt alles mit einem sichelförmigen Messer vor seiner Brust und warf die Dinge auf unsere Teller mit den Worten: "Mangia bimba"  Esst Kinder, esst! Anschließend schlurfte die dazu gehörige Oma mit einem Lächeln in die Küche und kochte für uns vier Erwachsene und 4 Kinder ein endlos scheinendes Menü. Zum Abschluss, nach dem Kaffee, holte er eine Limoflasche aus einem Wohnzimmerschrank mit den Worten "Aqua de Lourdes"! Wir haben das Gesöff auch gleich mal gekauft, allerdings zu Hause schmeckte er überhaupt nicht mehr!


 

Das Dörfchen Sassetta liegt auf ca. 600 Meter Höhe und es hat sich das eine und auch andere Restaurant hier etabliert. Auf dem Weg dorthin fuhren wir an einem Weingut in moderner Architektur vor bei. "Weingut Petra", das Gebäude wurde vom Stararchitek Mario Botta entworfen.

Weiter ging es nach Castagneto Carducci, einem Bergdörfchen mit dem Restaurant "Da Ugo". Das besondere hier sind die Schwalben, die im Mauerwerk nisten und am Abend zu tausenden vor den Fenstern des Restaurants herum schwirren. Lange Jahre war das hier das Lieblingsrestaurant unserer Kinder! wegen der Schwalben und der "Weltbesten Tiramisu".
Wir aßen hier natürlich Papadelle al ragu di Chinghiale und eine "Ribolitta".


Die Rückfahrt führte zur Zypressenallee von Bolgheri, 2540 Bäume stehen dort und selten war so wenig Verkehr. Diese Allee ist sogar aus dem Weltraum zu erkennen.


Es wird auch Lavendel angebaut, hier direkt vor dem Kirchlein "San Guido".


Logbucheintrag Sternenzeit 3101072023

Mittlerweile stehen wir auf unserem Lieblingsplatz "Vento Etrusco" in der Toskana bei Christina und Luciano. Auch hier ist es heiß, aber der wunderbare Vento etrusco kühlt die Hitze runter und im Schatten lässt es sich sehr gut aushalten. Allerdings hat es heute Nacht ein starkes Gewitter gegeben, so dass es heute ziemlich "kühl" ist. 

Die Mohnblüte haben wir verpasst, dafür stehen die Sonnenblumen in voller Pracht auf den Feldern und die Sonnenuntergänge sind immer noch spektakulär. 

Das "Bistecca Fiorentina" von Luciano war wie jedes Jahr einfach "mega"!

Unser erstes Ausflugsziel war , auch wie immer das Städtchen Massa Marittima und die Pizzeria "Le Mira" mit dem faszinierenden Blick von der Terrasse und der Weltbesten Pizza "tronca"!

Punta Ala durfte auch nicht fehlen, nach einer Stärkung bzw. Erfrischung in der Eisdiele (Jumi hatte auch ein Eis) schlenderten wir durch den immer wieder schönen Hafen.

 

Logbucheintrag Sternenzeit 3022062023

Gleich am Sonntag nach dem Stadtgründungsfest in München fuhren wir gutgelaunt Richtung Italien! Es begegneten uns Conny und Gerd auf der Rückreise von Südtirol, sie warnten uns schon mal vor! Stau,Sau und nochmal Stau auf dem Brenner vor der Mautstelle. Aber nicht nur da, auch vom Brenner runter bis Affi war zügiges Fahren nicht möglich. Trotz alle dem erreichten wir Borghetto gegen 19:00 Uhr.

Es war heiß!! Jumi wurde mit feuchten Handtüchern gekühlt, sie ließ es geduldig zu.

Natürlich besuchten wir unsere drei Lieblings-Restaurants, das "la Pesa", die "Trattoria al Ponte" in Sommacampagna und das "Al Fornello"


Logbucheintrag Sternenzeit 2917062023

 

Ich bin fertig mit den Bestrahlungen und habe alles sehr, sehr gut überstanden. Außer einer kleinen Hautirritation, ähnlich einem Sonnenbrand, habe ich keinerlei Nebenwirkungen!
Jetzt können wir endlich wieder auf Reisen gehen. Unser erstes Ziel wird Borghetto sein und anschließend möchten wir in die Toskana.
Heute sind wir noch in München beschäftigt als Losverkäufer für die Tombola unseres Lions Clubs.
Das „Münchner Kindl“ und den Oberbürgermeister Reiter haben wir schon getroffen!
Letzte Woche war ich mit Julia auf einem Flohmarkt, wir fanden wunderschöne Sachen für unser 3. Enkelkind, unter Anderem eine Lederhose, Trachtenhemd und Trachtenjacke!
Sogar von der „Air Devender“ Übung haben wir etwas auf unserem Stellplatz mitbekommen! Lauter Soldaten versteckten sich hinter den Bäumen, bis an die Zähne bewaffnet!
Den Geburtstag von Max feierten wir im „Augustiner Biergarten“, zumindest bis es anfing zu hageln!
Zuvor besuchte uns Max mit den Kindern in Andechs. Leo und Lara hatten sehr viel Spaß auf dem Spielplatz!



Logbucheintrag Sternenzeit 2806062023

Das schöne Wetter hält! Wir konnten grillen und mit Freunden auch draußen essen, Julia und Thorsten haben uns besucht. 

Bei schönem Wetter ist alles viel leichter!


 Logbucheintrag Sternenzeit 2729052023

Pfingsten bei schönstem Wetter! 

Wir hatten mal wieder volle Action um uns herum! Ein Bikertreffen mit ca. 40 Personen baute vor unserem Mobil ihre Zelte auf und feierten ausgiebig bis spät in die Nacht. 

Jumi traf eine Ridgeback Hündin, fast gleichaltrig. Es wurde gespielt was das Zeug hielt!

Lecker gekocht haben wir auch!


Logbucheintrag Sternenzeit 2624052023

Wir stehen immer noch bzw. wieder in Andechs. Nachdem wir unseren Wagen aus Wuppertal geholt haben, konnte ich mit der Bestrahlung starten. Es geht mir sehr gut dabei, bisher keinerlei Nebenwirkungen!

Allerdings ist das Wetter ja eine Katastrophe, aber letztes Wochenende hatten wir drei Tage Sonnenschein.

Unsere Berliner Freunde besuchten uns am Samstag und wir verbrachten schöne Stunden in Andechs, auch im Biergarten.

Auch Jumi fühlt sich in Andechs sehr wohl und spielt ausgiebig mit ihrem Freund Baldur!

Logbucheintrag Sternenzeit 2502052023

Am Sonntag, 30.04. trafen sich die Ehemaligen Abiturienten des Jahrgangs 1973 im Schloß Buldern zum Brunch. Es war schon spannend, wer wird alles kommen? Erkennt man sich noch nach so vielen Jahren?

Schon vor der Einfahrt durchs Löwentor erkannten wir Giselas Wagen! Wie früher hatte sie ihn vor dem Tor geparkt! Nach 50 Jahren hielten wir uns nicht an die früheren Regeln und fuhren weiter durch das Engelstor und um das Rondell und dann sahen wir einige ältere Herren!

Dirk, Robert, Josef, Norbert mit Freundin und natürlich Gisela, die ehemalige Klassenbuchführerin und Organisatorin dieses Jubiläumstreffens!

Es folgten noch Eugen und Gerd und unser alter Deutschlehrer Dr. Offermanns!

Wir waren nur 13 Schüler damals. Einige konnten leider nicht, trotzdem waren wir zu neunt!

Es war herrlich die alten Erinnerungen aus zu tauschen, die alte Schule, Klassenräume und Zimmer wieder zu sehen und festzustellen, dass die meisten sich nicht viel verändert hatten!



Logbucheintrag Sternenzeit 2428042023

 

Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila! Lange Zeit habe ich nicht geschrieben, ich hatte allerdings auch keinen Kopf dafür.

Aus Marokko und Spanien zurück, hatte ich erstmal Arzttermine. Und bekam eine nicht so schöne Diagnose: Brustkrebs!
Eigentlich wollte ich ja mein „verhärtetes Hämatom“ in München ein zweites Mal operieren lassen, das wurde nun ganz hinten an gestellt.
Ich habe alles bestens bewerkstelligt, OP an Brust und Bein, keine Chemo notwendig! Ab nächster Woche bekomme ich Bestrahlung!
Mir geht es sehr gut!!


Und jetzt sind wir auch wieder onTour!
Heute stehen ein Hammelburg, Frankens älteste Weinstadt!



Wir befinden uns auf dem Weg zum 50 jährigen Abi-Treffen in meinem ehemaligen Internat in Buldern bei Münster!
Ich freue mich riesig!!!

Nach Hammelburg übernachteten wir noch in Fröndenberg bei meinen Bruder und meiner Schwägerin.


Logbucheintrag Sternenzeit 2301032023

Hannelore und Elmar sind heute morgen Richtung Portugal aufgebrochen. Wir wollten eigentlich erst morgen Richtung Calpe starten, haben uns aber kurzfristig umentschieden und sind gegen Mittag auch gefahren. Nachdem wir dem Navi nicht über Granada folgen wollten , haben wir eine kleine Irrfahrt rund um Jerez de la Frontera gemacht und so eine gute Stunde verloren. Ziel war Vera, aber mit der Kurverei hat es nur bis Marbella gelangt. Michael war müde und ich kann nicht fahren mit dem Bein. Also stehen wir an einer Autobahnraststätte, sehr ruhig und mit schönem Blick. Morgen werden wir zeitig aufbrechen und bis Mazarron fahren. Dort ist hoffentlich ein Platz mit Strom für eine Nacht verfügbar!

 


Logbucheintrag Sternenzeit 2228022023

Heute waren wir in Cadiz. Vor einem Jahr waren wir auch hier, aber Michael bekam einen Bandscheibenvorfall und wir mussten schnell zurück ins Wohnmobil fahren. Ich hatte die Kathedrale noch angeschaut, sonst aber nichts. Das haben wir heute nachgeholt.

 

Cadiz im Karneval, Musik lag in der Luft, Gruppen von Maskierten liefen durch die Altstadt. Es schien sehr englisch geprägt zu sein. Wir sahen die Queen, King Charles III., Beefeater und manch Andere. Es war voll in den Gassen, alle Tapabars randvoll besetzt und doch ergatterten wir einen Tisch und aßen sehr leckere Tapas. Cadiz ist eine sehr schöne Stadt mit vielen jungen Leuten, Straßencafes und netten Geschäften. (habe mir zwei Paar Schuhe gekauft!)


Logbucheintrag Sternenzeit 2126022023

Wir haben neue Batterien und sind glücklich, beim Mini funktioniert auch die Heizung wieder! Die Schwellung am Bein ist etwas kleiner geworden! Also alle froh und glücklich!

Logbucheintrag Sternenzeit 2025022023

Faulenztag!

Die Sonne schien und nur wenig Wind, so saßen wir vor unseren Wohnmobilen und genossen das Wetter und die klare, saubere Seeluft. Kein Staub, kein Dreck, einfach nur schön!

Der Stellplatz hier ist schön, aber ohne Strom und dafür viel zu teuer. Jumi fühlt sich aber auf der großen Hundewiese und am Strand sauwohl.

 


Logbucheintrag Sternenzeit 1925022023

 Der Kreis unserer Rundfahrt durch Marokko schloss sich heute, wir stehen wieder bei der „Rosemarie“ in Skhirat Plage. Leider wurde in der Zwischenzeit der riesige Gummibaum geschnitten und damit verhunzt. Der Parkwächter erkannte uns wieder. Neben uns stehen noch zwei Engländer, ein Franzose und ein Belgier, also doch kein Geheimtipp!

Natürlich aßen wir bei „Rose Marie“. Michael und Elmar hatten letztes Mal das Angebot gelesen, eine Pizza + 20 Bierchen pro Person! Sie stellten sich ganz kleine Fläschchen vor und meinten, das packen wir!
Es gab 5 Flaschen Bier Heinecken 0,25 ml im Angebot und die Pizza gehörte zum Schnapsangebot und musste extra bezahlt werden. Insgesamt haben wir zu viert aber nur 780 DH (76,€ )bezahlt.
Das reichte allemal für uns, obendrein war es kalt im Restaurant, das Bier war eiskalt und wir haben gefroren. Aber schön war es doch!

 

Unser Stellplatz in Marakesch und die Umgebung


Das war unser letzter Abend in Marokko, wir haben den Platz relativ früh verlassen mit Ziel Assilah, sind dann aber doch bis Tanger Med durchgefahren. Die Fähre um 17:00 Uhr erwischten wir noch und waren um 20:00 Uhr in Algeciras. Dort übernachteten wir wieder auf dem Mercadona Parkplatz (diesmal ohne weitere Zwischenfälle) und fuhren heute morgen nach Chipiona. Der Platz „La Siesta de Gaviota“ hat eine enge Zufahrtsstrasse, aber hier stehen nur XXL-Liner. Leider stehen wir auf dem Teil des Platzes ohne Strom. Das wetter ist heute schön geblieben, der Wetterbericht hatte Regen vorhergesagt. Auch für morgen hat sich der Regen aus dem Staub gemacht. Der Platz liegt neben dem Restaurant „Saam“, das wir schon im Jahr 2019 besucht hatten. Heute wird gegrillt, aber morgen werden wir ins „Saam“gehen.

 

Bei "Rose Marie", Der Weg zur Fähre und endlich wieder Spanien!  

Logbucheintrag Sternenzeit 1821022023

 

Im Krankenhaus verlief der Verbandswechsel sehr schnell, die Wunde sah sehr gut aus. Danach machten wir uns auf den Weg zum Anima Park, ca. 40 km entfernt von Marrakesch.
Eintritt sind 120 DH pro Person, aber das hat sich gelohnt. Ein Fleckchen der Ruhe und Schönheit!
Auf verschlungenen Wegen spazierten wir durch den „Dschungel“, Kakteen, exotische Bäume und Pflanzen und Kunst! Salvador Dali und Keith Haring, Pablo Picasso, eine Ausstellung von Werken des deutschen Malers Geerds. Skulpturen, eine interessante Arche Noah und ein Irrgarten, wunderbar! Eine Oase des Friedens und der Freunde! Der Garten wurde 2020 von Andre Heller gebaut.
Abends tranken wir auf der Terrasse am Pool noch einen gut gekühlten marokkanischen Rose Wein (sehr gut!) und aßen das Tagesgericht (Wok mit Huhn und Ananas).
22.02.23
Heute sind Hannelore und Elmar zu den Ouzoud Wasserfällen gefahren (160 km). Ich wollte mein Bein noch etwas schonen und Michael versuchte dem Dreck und Staub „Herr zu werden“.
Morgen werden wir Marrakesch verlassen mit Ziel „Rose Marie“ in Skhirat, dort noch eine Pizza essen und dann weiter nach Tanger Med auf die Fähre. In Spanien werden wir uns dann erstmal um neue Batterien kümmern und dann langsam in Richtung Deutschland fahren.
Da der Pass wohl noch gesperrt ist und alle Plätze südlich des Hohen Atlas überschwemmt sind, ist das wohl die beste Option. Vielleicht kommen wir nochmal wieder um die wirklich schönen Sachen hinter dem Gebirge an zu schauen.

Hier die Bilder:

 


Logbucheintrag Sternenzeit 1721022023

Bilder folgen, Internet zu schwach!!!

 

Ich bin gestern aus dem Krankenhaus zurück gekommen und freue mich riesig wieder „zuhause“ zu sein. Nur der Dreck hier macht mir und besonders Michael sehr zu schaffen. Ich setzte mich nicht nach draußen, es staubt und der Dreck ist überall. Den Platz hatte ich mir schöner vorgestellt. Er wurde geschickt fotografiert. Vorne am Restaurant und Pool geht es etwas besser, aber auch dort wurden die Fotos abends mit toller Beleuchtung erstellt.
Umgeben sind wir natürlich von Müll, was wäre auch sonst gewesen. Der Platz liegt ca, 14 Km von der Medina entfernt, fast schon ausserhalb von Marakesch. Wir befinden uns in der Näh des Fußballstadions und gestern sind Michael und Elmar mit dem Mini in eine Gruppe von Hooligans geraten, die plötzlich Sturmhauben herunter zogen und Steine warfen. Die Polizei war auch da. Sie wollten für mich zur Apotheke, um die Medizin zu kaufen. Die Apotheke hatte geschlossen.
Am nächsten Morgen fuhr Michael dann gleich in der Früh nochmal zur Apotheke, diesmal ohne Hooligans un er holte mir das Antibiotika und die anderen Medikamente.
Schmerzen habe ich keine, ich soll alle 2 Stunden kühlen und dreimal täglich die Arznei nehmen.
Wir haben heute beschlossen am Donnerstag zurück zu fahren. Wir müssten ehe abbrechen, da der Tizi-n-Tichkta Pass gesperrt ist und die Gegend hinter dem „Hohen Atlas“ ist überschwemmt. Viele Wohnmobilisten sitzen knietief im roten Schlamm und müssen dort verharren. Also bietet es sich an zurück zu fahren. Die Batterien sind ja immer noch defekt, der Dreck geht uns auf den Wecker, mir geht es zwar gut, aber in Spanien bzw. zuhause in Deutschland würde ich mich besser fühlen. Also werden wir am Donnerstag von hier aufbrechen und über Casablanca, Rabat nach Tanger und auf die Fähre fahren.
Heute sind Elmar und Hannelore in der Medina gewesen und es hat ihnen gefallen, Morgen geht es zu nächst wieder ins Krankenhaus zum Verband wechseln. Anschließend werden wir den Park von Andre Heller Gesuchen, Amina-Park. Dort dürfen auch Hunde rein.
Am ersten Abend hier auf dem Platz sind wir essen gewesen im Restaurant. Es War nicht schlecht, aber auch nicht hervorragend. Michael hatte Pizza mit dreierlei Käse und in der Nacht Magenprobleme.
Das essen im Krankenhaus war übrigens gut!


Logbucheintrag Sternenzeit 1621022023

Ich hatte mal wieder etwas Pech! Noch in Algeciras beim Einparken auf einen Parkplatz wurde ich von Michael beim Einweisen zwischen Wohnmobil und einem Pfosten eingeklemmt. Das heißt, mein rechter Oberschenkel! Es tat weh wurde blau, grün und gelb! Ich hoffte auf eine schnelle Heilung, aber es bildete sich eine riesige Schwellung, steinhart und leicht schmerzhaft. Gekühlt, geschmiert, aber es wurde nicht besser!

Ich habe mich entschlossen doch mit Julia über meinen Unfall zu sprechen. Nach meiner Schilderung riet sie mir zu einem Orthopäden zu gehen und einen Ultraschall machen zu lassen. Julias Ferndiagnose stellte sich als richtig heraus und auch die vorgeschlagene Therapie stimmte mit ihrer überein. Also ließ ich die Operation hier durchführen. Nach stundenlangem Herumsitzen wurde ich dann schließlich um 22:00 Uhr operiert. Mit einer Spinalanästhesie wurde die Betäubung erzielt und nach einer halben Stunde war alles erledigt. Ich kam auf ein eigentlich schönes Zimmer, bekam noch Essen und sogar das ZDF konnte ich schauen. Allerdings war ich schnell müde und schlief sehr gut. Gegen 8:30 Uhr wurde ein sehr reichhaltiges Frühstück serviert.
Interessant war die Wartezeit im Foyer der „Clinique International de Marrakesch“. Auf einen Patienten kamen so ca. 5-10 Begleitpersonen. Viele „Verschleierte“ jeder mit Handy, welche ständig klingelten. Einige schauten Kochsendungen im Handy, andere hörten laut Musik!
Mein Arzt sah aus wie die marokkanische Ausgabe von Marc Forster, war sehr nett, sprach aber nicht so gut englisch. Der Orthopäde, der nach Stunden den Ultraschall machte, sprach besser englisch. Ich wurde geröntgt, was sinnlos war.
Nachdem ich mich für die Ausräumung des „verhärteten Hämatoms“ entschieden hatte wurde ich für die OP vorbereitet, Blutabnahme, Zugang gelegt, Blutdruck gemessen und EKG geschrieben. Dann wieder Stunden warten. Ich hatte zuvor mich komplett ausziehen müssen und Michael sollte die Sachen in einer Tüte an sich nehmen. Es hieß, eine Nacht im Hospital! Michael , Elmar und die sich rührend um mich kümmernde Hannelore fuhren nach Hause. (16 km entfernt)
Dann stellte sich der Anästhesist vor und meinte, ich darf danach gleich nach Hause. Ab da begann der Telefonwahnsinn! Wir konnten Michael nicht erreichen, weder vom Rezeptionstelefon noch mit den Arzthandys. Dann wurde mir eine deutsch sprechende junge Ärztin vorgestellt und schon fast im OP erreichten wir Michael, der auch sofort kam, aber er durfte mich doch nicht mitnehmen. Allerdings war ich froh, meine Kleidung zu haben, da der Plastikkittel bei mir Allergien auslöste. Es zwickte überall und auch bei dem Pflaster am Rücken.
Übrigens wurden mir ein halber Liter Blut aus dem Hämatom abgesaugt. So muss Fettabsaugung auch sein! Hätte ich es gewusst, ich hätte es auch gleich mitmachen lassen!

 

                                           Das Essen im Krankenhaus war echt gut, mein Zimmer und mein Blick auf Marakesch

Logbucheintrag Sternenzeit 15 21022023

Nachdem wir um 17:00 Uhr in der Volvo Werkstatt mit den alten Batterien entlassen wurden, die "neuen" war uralt und funktionsuntüchtig, sind wir nur noch bis zu einer Autobahnraststätte gekommen. Dort auf 1100m Höhe sahen wir die schneebedeckten Berge des "Hohen Atlas".

 


Logbucheintrag Sternenzeit 1516022023

Wir haben in der Volvo Werkstatt übernachtet! 

Nachdem der Wagen "halb" gewaschen war - die Männer hatten keine Leiter und das Wasser ging aus - saßen wir bei McDonalds zu Abend. 

 

Gestern morgen fuhren wir also erneut zu Volvo. Es gab eine gute und eine schlechte Nachricht: die Batterien wurden falsch geliefert, sind aber in Casablanca vorrätig, aber erst am 16.2. um 10 Uhr da. Da alles schon ausgebaut war, ließ man uns hier im Hof der Werkstatt übernachten. Eine ruhige Nacht verbrachten wir mit Düsseldorfer Karnevalssitzung im "Ersten". Es geht nur das 1. Programm und nur im Schlafzimmer, da unser TV Gerät mal wieder nicht heraus fährt. 

 


Wir haben mittlerweile 11:00 Uhr und immer noch keine Batterien! Eigentlich haben wir für heute nachmittag Plätze in Marrakech auf dem Stellplatz "le Relais de Marrakech" gebucht und hoffen auf baldiges Weiterfahren!


Logbucheintrag Sternenzeit 1414022023

Der Sturm tobte in der letzten Nacht erbarmungslos über unser Mobil und brachte es gehörig ins schwanken. Michael versuchte mal in einer Böenpause frische Luft herein zu lassen, es kam aber nur Staub und Dreck herein geweht.

Um 9:00 Uhr morgens verließen wir den Platz in Aourir mit Ziel Volvo Werkstatt, am ersten Kreisverkehr in Agadir kam aber die Mail, die Batterien kommen erst morgen. Elmar musste auch eine Iveco Werkstatt aufsuchen, sein Turbolader machte komische Geräusche. Also fuhren wir zur Iveco Werkstatt. Nach einer Stunde war das Problem gelöst und wir suchten uns einen neuen Platz für die Nacht in Agadir. In meinem schlauen Marokko Reiseführer stand angegeben, dass man auf dem riesigen Parkplatz des "Marjane" Supermarktes auch übernachten darf. Hier trafen wir auch gleich Bekannte aus Mazarron. Hier auf dem Parkplatz ist ein Gewusel von Händlern, kleinen Garküchen, Kaffeeanbietern und mobilen Waschanlagen. Für 100DH (10,-€) ließen wir gleichmal unsere Mobile waschen.

 

Müll an jeder Straßenecke, aber in Agadir wird gebaut was das Zeug hält. Sicherlich wird es schön angelegt, aber das Müllproblem dadurch nicht beseitigt


Logbucheintrag Sternenzeit 1313022023

Hier in Aourir weht der Wind mit fast Sturmgeschwindigkeit über den Platz. Man kann kein Fenster öffnen, es sei denn man mag Staub und Dreck im Wohnmobil. Das Wetter soll schlechter werden, 4 Tage Regen! Was tun? Hier stehen bleiben und abwarten oder nach Marakesch weiter fahren. Aber auch da soll es ab heute Abend regnen.
Wir haben allerdings auch ein kleines(?) Problem mit unserer Starterbatterie. Sie entlädt sich zu schnell. Wir wollen keinesfalls irgendwo im „nowhere“ stranden und werden wahrscheinlich hier in Agadir uns eine neue Batterie einbauen lassen. In Marakesch haben wir keine Werkstatt von Volvo Truck & Bus gefunden.
Heute habe ich mir die Strecke von Marakesch weiter nach Ouazazarte über den Tizi-n-Tichka Pass angeschaut. Die Strecke ist mal wieder kurvig und es geht auf 2260 Meter Höhe.
Wie schmal die Straße (N8) ist, sieht man nicht so genau. Allerdings ist es für einen Tagesausflug von Marakesch zu weit, um die schöne Landschaft hinter dem „Hohen Atlas“ zu sehen.
Michael möchte eigentlich nur noch Autobahn fahren, damit ist es aber in Marokko nicht besonders bestellt.  Von hier bis Marakesch verläuft die A3 und weiter bis Casablanca nach Tanger geht es auch über Autobahnen, aber sonst gibt es nur Nationalstraßen in meist erbärmlichen Zustand.
Bei der Planung sollte man sich darüber klar sein, nicht jedes XXL- Wohnmobil ist für dieses Land geschaffen.
Außerdem muss man sich fragen, ob man mit dem Dreck, Müll und den hygienischen Verhältnissen zu recht kommt. Klar ist Marokko schön und sehenswert, aber es sind weite Strecken von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten zurück zu legen.
Wir kannten Marokko bisher nur im Rahmen von Schiffs- oder Flugreisen, empfanden die Hotels bzw. Riads als sehr angenehm. Casablanca hatten wir als „Drecksloch“ ja schon ausgeschlossen, aber das hochgelobte Essaouira war nicht viel besser. Und erst Sidi Kaouki!
Mir hat Assilah bisher am besten gefallen, das war eine relativ saubere Stadt mit viel Kunst an den Wänden. Die Strände sind traumhaft, zum Baden, Surfen und Kiten sicherlich das Paradies. Aber wir sind nicht die Strandtypen. Sehr schön war auch die Fahrt gestern in die Berge, herrliche Aussichten und schöne Landschaft.
Mal sehen, wie es weiter läuft?!

Wir haben morgen früh einen Termin zum Batteriewechsel bekommen und werden danach weiter nach Marakesch fahren.

Von dort dann weitere Berichte!

 

                                                                                    Jumi in Afrika und unser Platz in der Abendsonne

Logbucheintrag Sternenzeit 1212022023

 

Ein Ausflug ins Paradise Valley stand auf unserem Programm. Von unserem Platz führte die Straße ca. 10 km weiter ins Landesinnere in ein Tal, dass vom Fluss Tamrakt gestaltet wurde.
Malerisch zog sich das Flüsschen durch die von Palmen und Oleandern gesäumte Schlucht. Der Fluss bildet Gumpen in denen man baden kann oder an Tischen mit den Füßen im Wasser sich von den kleinen Fischen die Hornhaut entfernen lassen. „Paradise Fish Spa“!
Die Straße schlängelte sich immer höher in die Berge vorbei an netten Restaurants mit Dachterassen. Die Strecke zurück wollten wir nicht, wir wählten den Weg über die Berge nach Agadir. Eine verrückte Fahrt mit schmalsten Straßen ohne Leitplanken und mit kriminellen Serpentinen. Aber was für eine Landschaft!
Aganien- , Oliven- und Mandelbäume wechselten sich mit Kakteen aller Art und Palmen ab. Auf der Passhöhe hatte ein geschäftstüchtiger Marokkaner ein Cafe mit zwei Tischen aufgeschlagen, es gab Tee zu trinken und Aganöl zu kaufen. Und unbezahlbar: ein toller Ausblick! Ab nun ging es bergab, genauso wie rauf, eine Serpentine nach der anderen. Und dann sahen wir die Autobahn Agadir – Marakesch weit unten im Tal. Wir fuhren durch Agadir auf prachtvollen, breit angelegten, palmenumsäumte 6-spurigen Straßen, allerdings am Rand voll gemüllt.
Am Abend haben wir eine leckere Tajine mit Rindfleisch im Restaurant auf unserem Platz gegessen und außerdem hatten wir Waschtag!

 



Logbucheintrag Sternenzeit 1111022023

 

Es war wieder eine spektakuläre Fahrt in Richtung Agadir. Über die N1 fuhren wir zunächst über einigermaßen gute Straßen, das änderte sich aber schon bald. Der Verkehr nahm zu und es überholten LKWs bei durchgezogener Linie in Kurven mit Gegenverkehr. Wir mussten mehrmals stark in die Bremsen und auf den eigentlich unbefahrbaren Seitenstreifen ausweichen. In fast jeder Siedlung hielt ein Cola-LKW mitten auf der Straße, sodass wir warten mussten, um an ihm vorbei zu fahren. Danach überholte er wieder um im nächsten Ort wieder zu halten. Die Landschaft war nicht sehr abwechslungsreich, Aganienbäume rechts und links. Aber wenn tatsächlich mal Ziegen in den Bäumen standen, hatte ich den Fotoapparat nicht rechtzeitig zur Hand. Aganöl wurde alle 200 m an Straßenständen verkauft.
Dann kamen die Serpentinen und es ging abwärts zur Küste. Da wurde es landschaftlich wieder schön. Die Strände und die Brandung waren einfach schön und sicherlich das Paradies für Surfer.
Wir passierten einen Ort mit bunten Häusern, fuhren an schönen Restaurants vorbei und erreichten nach einer Fahrt durch den Ort Aurir unser Ziel für die nächsten 3-4 Tage. Von hier aus möchten wir Agadir erkunden, das Paradise Valley anschauen, mit Jumi an den Strand und vor allem faulenzen bei 26° Grad.

 

Das sind noch Bilder von dem Ort Siri Kaouki mit seinem "Marabut" für den heiligen Kaouki, das von Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch besucht wird. Ein paar Eindrücke von der "Idylle in dem Ort. Die Kamele trafen wir in Essaouira nach dem Tanken.

 

Aganverkäufer, und die schöne Küste. Die Bananenfelder lagen in einem Ort der deswegen auch "Banana City" genannt wird.

 

Wer in den Hütten lebt wissen wir nicht, vielleicht Fischer!?

 

Die Kamele grasten am Straßenrand bei unserem Platz! Jumi und ihr Freund Elmar!

Logbucheintrag Sternenzeit 1010022023

Ich habe Internet!!!!

 

Afrika, Afrika!
Ich glaube wir sind der erste Volkner in Afrika!
Wir befinden uns in Assilah, ein kleines ehemaliges Fischerdörfchen, das jetzt voll auf Tourismus setzt.
Aber von Anfang an.
Am ersten Februar 23 verließen wir unseren Überwinterungsplatz in Mazarron. Es ging vorbei an den Minen von Mazarron, die je nach Tageslicht in allen warmen Erdtönen schillern.
Über fast leere Autobahnen fuhren wir Richtung Malaga. Dort fanden wir auch zügig unseren Paltz für die Nacht. Eng aneinander gekuschelt standen wir auf dem Stellplatz „Carcampas“, einem Baustoffhändler, der aber auch Wohnmobile verkauft, vermietet und repariert. Für 15,-€ fanden wir uns recht ordentlich abgezockt. Zwar hatten wir Strom, aber sonst nichts!
Der Platz liegt genau an der Autobahn und nachts rauschten die LKWs durch unser Schlafzimmer. Um 3:00 Uhr nachts fuhr ein LKW auf den Hof und wurde durch Gabelstapler entladen. Keine angenehme Nacht!

 


 

Um 9:00 Uhr setzten wir unsere Fahrt nach Algeciras fort. Hinter Malaga wurde es immer grüner, gepflegter und interessanter. Ein Golfplatz nach dem anderen, schöne Häuser auf bewaldeten Hügeln. Allerdings um Marbella herum auch Bettenburgen und architektonische Bausünden.
Wir fuhren zu Carlos, dem Ticketverkäufer für die Fähre. Carlos scheint eine Institution zu sein, jeder den wir gesprochen haben, kauft dort und tauscht Geld um. Wir zahlten für die Fähre, Hin- und offene Rückfahrt 300,-€. Uns wurde geraten, etwas Dirham zu tauschen, da man gleich für die marokkanische Autobahn Gebühren zahlen muss. (bis Assilah sind es 71,-Dirham)
Carlos Laden liegt in einem Gewerbegebiet mit vielen Shopping Malls. Hier konnten wir auf dem großen Parkplatz von Mercadona übernachten. Leider kein Strom, dafür lief die ganze Nacht ein Generator.

 

Der nächste Tag begann wieder früh, es wurde uns geraten, frühzeitig an der Fähre zu sein. Die Idee hatten aber scheinbar alle. Außerdem stellte uns der Einweiser in die hinterste Schlange. Wir fuhren als fünft letztes Fahrzeug auf die Fähre. Eigentlich wäre 10:00 Uhr  Abfahrt gewesen, da standen wir aber immer noch vor der Fähre.
Die Fahrzeuge mussten verlassen werden und wir begaben uns an Deck, mussten allerdings uns wieder in eine ellenlange Schlange stellen, um die Einreise nach Marokko in den Pass eintragen zu lassen. Es blieb uns dann noch eine halbe Stunde um an Deck einen letzten Blick auf den Affenfelsen von Gibraltar zu werfen und Afrika zu begrüßen. Viel Schifffahrt war nicht, ich hatte die Straße von Gibraltar schon dichter befahren gesehen.
In Afrika bzw.Marokko angekommen, ging es zügig von der Fähre runter, ganz im Sinne von: wer zuletzt kommt wird der erste sein!
Wir standen dann aber circa zwei Stunden am Zoll!
Zunächst wurden wir gescannt mit dem zu erwartenden Ergebnis: zeigen sie mal ihren Kleinwagen! Also Garage auf, Mini raus, Kofferraum geöffnet: was ist das? Das waren zwei Säcke mit Hundefutter, es hätten ja auch Drogen sein können. Aber man „trägt doch keine Eulen nach Athen“! Hier wird an jeder zweiten Ecke „Kif“ angeboten!
Weiter ging es zum nächsten Zollhäuschen, dort mussten wir die Fahrzeug Papiere und die Pässe vorzeigen und, wie zu erwarten den Mini rausholen. Aber nicht nur einmal, nein sie kamen in Vierergrüppchen, immer wieder neue Zöllner: „where is the car?“, die das Schauspiel auch noch sehen wollten. Es waren insgesamt 25 Zöllner und der oberste Chef ließ sich auch noch zwei deutsche Bier geben. Auch die Fahrräder wollten sie sehen. Gut das sie nicht unsere Weinvorräte entdeckt hatten, im Wagen war keiner! Es wurde viel diskutiert, gezeigt und gestaunt.
In der Zwischenzeit, Elmar und Hannelore waren schneller abgefertigt, machten sich die Beiden schon große Sorgen um uns. Sie sahen wohl nur die Garagenklappe aufgehen und wieder zu und wieder auf. Sie glaubten, man hätte uns komplett gefilzt.
So konnten wir dann endlich nach zwei Stunden mit den guten Wünschen für einen schönen Urlaub den Hafenbereich verlassen und zu unseren geduldig wartenden Freunde aufschließen. Es war eine schöne Fahrt nach Assilah, an der Atlantik Küste. Circa 75 Km fuhren wir durch schöne, grüne Hügellandschaften. Am Straßenrand sahen wir Esel, wilde Hunde, Schaf- und Ziegenherden und mehrere Kamele oder waren es doch Dromedare?
Außerdem sahen wir „Trittbrettfahrer“ auf der Autobahn! Hinten an einem LKW hingen zwei Menschen und klammerten sich fest.

 

 

Die Einfahrt nach Assilah war interessant, mitten in der Stadt auf einem kleinen Grünstreifen grasten Schafe vor den Wohnblöcken.
Die Einfahrt zum Stellplatz am großen Stadttor ( N 35°28`46“ W 06°01`66“) gestaltete sich als sehr eng, da schon eine große Gruppe einer geführten Tour mit 16 Wohnmobilen dort vor uns eingetroffen sind. Sie hatten den Platz reserviert. Wir passten aber noch davor, allerdings mit Hautkontakt. Der freundliche und hilfsbereite Parkwächter verlangte 200 Dirham für zwei Nächte und wollte natürlich weitere Geschäfte machen: Stadtführung, Gasflaschenverkauf, Erdnüsse, Süssigkeiten und echte Korallen waren an den Wohnmobilfahrer zu bringen.
Unter den Teilnehmern der geführten Marokkorundreise war auch ein Pärchen aus Ebergötzen, nicht weit von Mingerode entfernt, Michaels Geburtsort. Wer weiß wo und wann wir die Gruppe wieder treffen werden.
Am späten Nachmittag erkundeten wir die Medina. Hier in Assilah wurde mit einer großen Initiative ab 1978 die Medina von einer baufälligen Ruine in ein künstlerisches Kleinod verwandelt. Es wurden bekannte marokkanische Maler engagiert und seitdem findet man an den Wänden wirklich schöne „Lüftelmalereien“. Die Zeit für unsere Stadtbesichtigung war gut gewählt, wir liefen alleine ohne andere Touristen durch die andalusisch wirkenden Gassen. Leider spürte unsere Jumi eine Katze nach der anderen auf und benahm sich nicht freundlich!
Zurück am Stellplatz tranken wir noch einen Minztee, der aber nichts besonderes war. In der Zwischenzeit hatte sich der Platz belebt, es standen neben unseren Wohnmobil fünf Stände, die alle gekochte Schnecken anboten.
Kleine Hocker standen davor und viele Marokkaner aßen mit Genuss die Schnecken. Pferdekutschen in allen Farben standen für Stadtbesichtigungen am Straßenrand.
Die Nacht war wider erwartend ruhig. Ab 23:00 Uhr schlossen die Schneckenverkäufer und der Muhezin rief ein letztes Mal zum Gebet.

 


 

Um 6:00 Uhr weckte er uns allerdings auch schon wieder, Ich schlief wieder ein und erwachte erst wieder, als sich die Truppe um 9:00 Uhr auf den Weg machte. Zur selben Zeit fuhren auch die rosa, lila und pinken Kutschen wieder auf ihre angestammten Plätze vor dem Stadttor. So früh waren aber noch keine Touristen in der Stadt, das wird sich erst am späten Nachmittag lohnen, wenn die Zehnuhrfähre in Tanger Med die nächsten Marokkofahrer ausgespukt hat. Wir hatten auf Brotverkäufer gehofft, wurden aber enttäuscht. Es lohnt sich wahrscheinlich nicht bei den wenigen noch verbliebenen Wohnmobilen.
Das Wetter ist schön, blauer Himmel und die Sonnenstrahlen erwärmen die noch nachtkalte Morgenluft. Allmählich füllt sich der Platz wieder, neue Wohnmobile, Straßenverkäufer, Schuhputzer und andere handeltreibende Menschen. Es werden Autos geputzt und immer noch stehen die bunten Kutschen an ihren Plätzen, keiner möchte mitfahren!
Nach einem Spaziergang am Strand hat uns Jumi einen Sack voll Sand ins Wohnmobil getragen und wir waren mit Putzen beschäftigt. Noch funktioniert unser Internet nicht, wer weiß was wir falsch machen.
Am Abend aßen wir im gegenüber liegendem Restaurant „Casa Pepe“. Elmar und ich bekamen Kefta, Hackfleischbällchen mit Pommes und kaltem! Gemüse. Michael wählte Thunfisch und Hannelore eine Tajine mit Hühnchen. Wir hatten es uns alle ein wenig besser gewürzt vorgestellt. Dazu tranken wir heimisches Bier „Casablanca“.
Die Nacht war unruhig und laut, die Musik dudelte bis 2 Uhr nachts, dann fingen die Hunde an zu bellen und schon rief wieder der Muhezin.
Aber wir hatten noch ein weiteres Problem, unsere Starterbatterie sank zusehens immer weiter ab. Wir starteten den Wagen insgesamt dreimal in der Nacht um zu schauen ob wir noch genug Saft hatten.
Er sprang auch morgens an. Michael wollte nur schnell weg. Nach einem kurzen Frühstück verließen wir Assilah in Richtung Rabat, wieder auf der Autobahn A5. Unser Ziel heißt Kenitra, nördlich von Rabat. Die Fahrt führte wieder durch grüne, fruchtbare Gegend mit Erdbeerplantagen, Obstbäumen, vielen Wäldchen aber auch Sanddünen. Vorbei an Eselskarren, Schafherden und sauberen Raststätten. Der Ort Moulay Bousselham mit der „blauen Lagune“ war leider nicht gut zu erkennen. Bei Kenitra verließen wir die Autobahn und fuhren durch den teilweise sehr dreckigen und dann wieder sehr hübschen Ort. Hier sahen wir auf jedem Laternenmasten oder Türmchen Storchennester mit Störchen.
Die Einfahrt zum Campingplatz gestaltete sich wiedermal schwierig, wir mussten eine andere Einfahrt nehmen, die immer noch sehr eng war. Aber... wir haben es geschafft, haben Strom und Wasser, können entsorgen, nur Internet ist „Fehlanzeige“.
Hier auf dem Platz trafen wir einen Deutschen, der hier lebt. Er war Tierarzt in Gießen und hat in Münster Zahnmedizin studiert. Er riet uns ab mit dem Mini nach Rabat zu fahren. Auf europäische Autos sind die Diebe ganz wild und es ist einfach schwer dort zu fahren und sich zurecht zu finden. Besser wir nehmen uns ein Großraumtaxi und lassen uns dort hinbringen.
Wir sind mit den kleinen Autos gefahren, fanden einen bewachten Parkplatz und besuchten Rabat.
Die Hauptstadt von Marokko liegt nur 35 Km von unserem Stellplatz in Kenitra entfernt. Dorthin führte uns unser erster Ausflug mit dem Mini und dem Smart.
Das wahre Abenteuer war die Fahrt hin und zurück. Es ging über die Nationalstraße 1 durch bewaldetes Gebiet, je näher wir der Stadt Sale und Rabat kamen wurde es immer dreckiger, vollgemüllte Freiflächen mit vielen wilden Hunden und Schafen, Pferden, Eseln, viele klapperige Mopeds und sehr viele idiotische Fahrer. Dann wurde es wieder besser, der Verkehr nahm ständig zu. Erst als wir den großen Fluß, der Rabat von Sale trennt, überquert hatten, wurde es schön.
Uferpromenade, Altstadttore, ein Fort oder Burg? Und eine Douw rundeten das Stadtbild ab. Im Dunst sah man den noch im Bau befindlichen höchsten Turm Marokkos und das königliche Fußballzentrum von Mohammad VI.
Zunächst schauten wir uns den „Jardin Andalou“ und schlenderten durch den den sauberen Souk. Wir wurden nicht belästigt oder zum kaufen animiert. Es war sehr angenehm!

 

 

07.02.2023
Unser heutiger Stellplatz liegt auf dem Parkplatz vor dem Hotel „La Kasbah“ und dem Restaurant „Rose arie“ in Skhirat Plage. Ein Ferienort an der Atlantikküste mit hohen Wellen am angesagten Surferstrand. Der marokkanische König besitzt hier eine Sommerresidenz. Hier haben wir hervorragend gegessen, sogar Wein und Alkohol wurde angeboten. Ich hatte eine „Tajine de Veau avec Pruneaux“, also Kalbfleisch mit Pflaumen  gegessen, die anderen wählten Pizzen. Michael schwärte heute noch von der ausgesprochen guten „Pizza provencale“. Wir hatten einen schönen Fensterplatz und konnten beobachten wie schnell das Wasser sich zurückzog. In der Lagune schwamm sogar ein sehr Mutiger, die berittene Polizei patroulierte am Strand und eine Gruppe Männer suchten den Strand mit einem Geigerzähler nach Wertgegenständen ab. Der Sonnenuntergang  war wunderschön.
Auf dem Parkplatz standen übrigens nur „dicke Autos“ wie Porsche, BMW oder Mercedes. Das war ein sauberes anderes Marokko, ansonsten sahen wir sehr viel Müll und Armut in den Randgebieten der großen Städte.
Heute morgen machten wir uns auf den Weg weiter nach Süden Richtung Casablanca. Diesen Moloch wollten wir meiden. Wir waren 2011 schon mal hier und fanden nur „Rick´s Cafe“ sehenswert. Sonst nur Dreck und Müll. Wir fuhren an den Slums am Rande der Stadt vorbei und wussten, warum wir nicht in die Stadt wollten. Die Landschaft war schön, Landwirtschaft, Schafsherden, viele Rinderherden und zwei Kamele. Sieht man Schafe, sind auch Hirten dabei, mit Handy sitzen sie in der Wiese und „daddeln“ im Internet. Viele Menschen überqueren die Autobahn zu Fuß, stehen auf dem Mittelstreifen und warten auf eine Lücke.
Unser Ziel hieß Oualidia oder Loualidia, die Schreibweise ist oft sehr unterschiedlich. Wir fuhren auf dem Campingplatz „Laguna Park“ da wir Strom brauchten. Es gibt hier noch einen Stellplatz im Ort bei Ali. Ali nimmt 40 Dh (Dirham), das sind 4,-Euro ohne Strom, wir zahlten 130 DH. Wir stehen erhöht und schauen auf den Ort und auf die schöne wilde Küste mit der Brandung. Hier soll der Ferienort für reiche Marokkaner sein, wir fanden aber nur heruntergekommene Häuser, furchtbare Restaurants, besonderes das hochgelobte „Ostrea II“, einfach verkommen und dreckig. Von wegen, frischeste Austern mit dem passenden Wein!
Morgen werden wir weiter nach Süden nach Sidi Kaouki fahren um uns Essaouira an zu schauen.

 

 

09.02.23
Wir sind in Sidi Kaouki angekommen. Ein Stellplatz bzw. Campingplatz erwies sich als gut und groß genug für uns.Wir hatten für einige Stunden Strom, aber gegen 21:00 Uhr war es voprbei, warum weiß keiner. Michael und Elmar haben alles versucht, Strom kam für 10 Sekunden wieder und dann war wieder „Feierabend“.
Die Fahrt hier runter war abenteuerlich, zunächst kein Problem , wir hatten die Autobahn bis Safi. Danach ging es über die N1, 8 Km Baustelle, weiter, sehr enge Straße mit vielen entgegen kommenden schnell fahrenden LKWs. Die Bankette war nicht befahrbar. Die 219 Km Landstraße forderte vollste Konzentration.
Allerdings war die Landschaft auch sehenswert, viel Acker- und Weideland, Olivenhaine und Aganienplantagen lagen rechts und links der Strecke. Es ging durch mehrere Dörfer in denen mitten auf der N1 Markt abgehalten wurde. Das Obst und Gemüse sah gut aus, alles andere naja! Es war ein Gewusel wie in einem Wimmelbild. Heute erlebten wir das pure Leben in Marokko. Die Kinder winkten freundlich, einige Männer hoben die Hand zum Salut oder zeigten die Faust, einige wenige auch den Stinkefinger. Aber damit muss man leben. Der Müll ist hier gigantisch, es wird einfach an den Straßenrand gekippt, in leere Flussbetten, in die eigentlich schöne Landschaft. Der Müll ist hier das größte Problem, die vielen wilden Hunde finden auf den Müllkippen alles um sich gut zu ernähren. Es gibt hier eine Initiative von Umweltschützern, die fordern: „kein Müll- keine Hunde“. Dieses wird aber ignoriert oder nicht verstanden.
Der Ort Sidi Kaouki ist ein Überbleibsel aus den 1970er Jahren. Surfer, Kiter, Alt-Hippies und andere Typen zieht der Ort magisch an. Jimy Hendrix, Jim Morrison und die Stones waren in den 70er Jahren auch hier.
Auf unserem Stellplatz findet man auch solche Typen neben Holländern, Schweizern und vielen Franzosen.
Morgen schauen wir uns Essaouira an und werden einen Supermarkt, eine Bank zum Geldwechseln und eine Tankstelle, die Kreditkarten annimmt suchen.

 


 

10.02.23
Essaouira im Regen! Leider! Aber es hat angeblich schon 2 Jahre nicht mehr in Marokko geregnet und jetzt hatten wir das große Glück einen der seltenen Regentage zu erleben.
In Essaouira soll es schön sein, ja und nein! Es war interessant, einigermaßen sauber und nicht viele Touristen. Der Regen hat sie zurückgehalten!?
Die Medina wird von einer sandfarbenen hohen Mauer mit Zinnen umgeben. Es gibt eine breite Hauptstraße mit engen kleinen Nebengassen. Kunstgalerien, wie die Galeria Damgaard waren sehr schön, in der Hauptsache wurde Kleidung angeboten. Hannelore hat sich eine typische Kaftanjacke gekauft und leider nicht genug gehandelt. Der Händler wollte 400 DH, Hannelore hat 300 DH geboten, die er gerne sofort nahm.
Hinter dem nächsten Torbogen war Obst- und Gemüsemarkt, Erdbeeren, Minzeblätter, Fladenbrot und vieles mehr. Der Fischmarkt befand sich in einem Innenhof. Halbe Rinder hingen bei den Fleischerständen von der Decke herunter. In einem Gewürzladen schnupperten wir an allerlei Gewürzen. Wir tranken einen Tee in einem weiteren Innenhof mit musikalischer Unterhaltung.


Logbucheintrag Sternenzeit 0906022023

Liebe Freunde,

wir sind in Marokko, haben aber leider kein vernünftiges Internet. Ich schreibe und fotografiere täglich, kann es aber nicht online stellen, da es zuviel Datenvolumen braucht. Sobald wir irgendwo sind wo ich ein gutes Internet bekomme, hole ich alles nach.

Die erste Anlaufstelle war Assilah, ein ehemaliges Fischerdörfchen an der Atlantikküste ist jetzt ein angesagter Künstlerort.

Nur ein paar Bilder:

 

 



Logbucheintrag Sternenzeit 0802022023

Wir sind in Algeciras angekommen und haben unsere Tickets für die Fähre nach Tanger Med gekauft, natürlich bei Carlos (Calle Fragata in Cortijillos kurz vor Algeciras)! Der Laden ist klitzeklein und die Verständigung okay. Wir konnten leider nicht mit Karte zahlen, aber Euro in Dirham tauschen.

Die Fahrt war sehr sehr schön, denn ab Malaga ist die Landschaft grün und gepflegt. Vorbei an Marbella, Estepona und den vielen Golfplätzen sahen wir den Affenfelsen von Gibraltar plötzlich vor uns. Ab hier wurde der Verkehr immer dichter und die zahlreichen LKW´s drängelten sich ständig zwischen uns und Elmar. 

 

 

                                                     Alle zeigen großes Interesse, nur Jumi meinte: "Herrchen wird's schon machen!"

Übernachten werden wir auf dem sehr großen Parkplatz von Mercadona, der nur ein wenig entfernt von dem Ticketbüro liegt. Hier kann man sich nochmal mit allem eindecken, was für Marokkofahrer notwendig ist, es gibt Carrefour, Mercadona, Lidl, Decathlon, Media Markt, eine günstige Tankstelle (leider kein AD Blue) und einige Restaurants.

Logbucheintrag Sternenzeit 0701022023

Unser Abenteuer Afrika ist heute gestartet!

Los ging es um 10 Uhr, vorbei an den Minen von Mazarron.

 

 


Über fast leere Autobahnen

 

 


Richtung Malaga

 

 


Mitten durch das "Mar el Plastico"

 

 


vorbei am schneebedeckten "Mulhacen", dem höchsten Berg der Sierra Nevada (3479 m) zu einem Stellplatz in der Nähe von Malaga bei einem Baustoffhandel, Reparaturwerkstatt, Wohnmobilverkäufer und -vermieter, alles in einer Person! Dicht aneinander gekuschelt, verbrachten wir eine ruhige Nacht.

 

 



Logbucheintrag Sternenzeit 0631012023

Morgen ist es soweit! Wir werden Mazarron verlassen und Richtung Malaga fahren. Die Bescheinigung für Jumi ist gekommen, Michael hat seine Einlagen erhalten und die Griffe für den Grill haben wir heute in Murcia abholen können. Also sind wir abfahrbereit.

Allerdings mussten wir unseren Stellplatz 105 verlassen und für eine Nacht auf die 110 wechseln. Diesen Platz haben wir für das nächste Jahr schon reserviert und können uns schon mal ein Bild machen, wir es dann werden wird! Mehr Sonne, mehr Platz und ruhiger!

 

 

                                  Unsere neue Aussicht direkt auf das Meer und der schon wieder besetzte alte Platz , Blick auf die Gemüsefelder       

Logbucheintrag Sternenzeit 0522012023

Zwischenzeitlich ist hier nicht viel passiert. Wir stehen immer noch in Mazarron, da wir auf das Zertifikat für Jumi warten. Ohne den Tollwuttittertest könnten wir nicht mehr nach Europa einreisen. Also heißt es abwarten! Außerdem ist bei einem sehr starken Sturm in den letzten Tagen unser Grill umgefallen und der Handgriff ist zerbrochen. Den Ersatz haben wir bestellt und erwarten ihn in 10 - 14 Tagen. 

Wir haben viel selbstgemachte Tapas gegessen und einmal noch warme geräucherte Forelle geholt.

 

 

Am Freitag spielte ein Duo hier im Restaurant, allerdings viel zu laut und übersteuert, aber es war eine Abwechslung, am Samstag war Kunstgewerbemarkt in Puerto de Mazarron am Hafen.

 

 

 

Und... das schlimmste ist passiert... Balou, Jumis allerbester Freund ist gefahren!!  Die Trauer ist groß!


Logbucheintrag Sternenzeit 0412012023

Wer kennt Jumilla?

Jumilla ist eine kleine feine Weinbauregion in der Provinz Murcia. 150 km von Mazarron entfernt. Dorthin führte uns unser heutiger Ausflug. Wir kennen einen Wein aus der Region, der uns sehr gut geschmeckt hat. Also machten wir uns auf den Weg an Murcia vorbei Richtung Jumilla. Auch dieses Kleinstädtchen ließen wir rechts liegen und fuhren auf einem Schotterweg mit "Schlaglöchern zum Smart versenken" zur Ego Bodega. Der Wein heißt "El Guru" und zeigt einen "wilden Mann", den Guru auf dem Etikett. Leider konnten wir nicht probieren!!

 

 


Anschließend, wenn man schon mal dort ist, besuchten wir noch die Bodega Barahonda. Hier war eine Weinprobe möglich und wir fanden auch hier einen wunderbaren Rot- wie auch einen Weißwein. Der Versuch im Ort Yecla essen zu gehen, scheiterte an der Tatsache, dass Hunde im Restaurant nicht erwünscht waren. Also machten wir uns auf den Rückweg um am Abend das indische Restaurant im Mazarron zu besuchen.

 

 



 Logbucheintrag Sternenzeit 0308012023

Unser Drang Neues zu entdecken, führte uns gestern nach Caravaca de la Cruz. Das ist eine Kleinstadt im Landesinneren, ca. 1 Stunde und 20 Minuten Fahrt von hier. Caravaca ist eine der fünf "heiligen Stätte" der Welt und darf alle 7 Jahre das "Heilige Tor" öffnen. Im nächsten Jahr ist es wieder soweit. 

 

Das „doppelarmige Kreuz“
Die heilige Stadt Caravaca de la Cruz
Birken wiegen sich im Wind, Kinderlachen ertönt und auf den Picknickplätzen träumen einige Spaziergänger unter schattigen Nussbäumen vor sich hin. Sie genießen das liebevoll gestaltete Ambiente eines Parks, der den klangvollen Namen „Las Fuentes del Marqués“ trägt. Hier, etwa 2 Kilometer außerhalb von Caravaca de la Cruz ist es beschaulich, romantisch und still. Knorrige Bäume erzählen von vergangenen Zeiten, als es noch keine Autos gab und der Templerorden hier zuhause war. Schon damals murmelten die vielen Quellen und auch damals verliehen die malerischen Naturgrotten „Cuevas del Marques“ dem Park eine ganz besondere Note.
Viel Zeit könnte man in diesem Park verbringen, wollte man die vielen verschlungenen Wege erwandern, den Torreon Templarios und das Interpretationszentrum besuchen.
Ja, wäre da nicht auch noch die Stadt, die einen Besuch absolut verdient hat. Malerisch winden sich die engen Gassen durch die hügelige Altstadt und man landet letztendlich auf dem fotogenen Rathausplatz mit dem im 18. Jahrhundert erbauten Rathaus.
Hier herrscht lebhaftes Treiben, Cafes und Restaurants laden zu einem Besuch ein und Souvenirläden bieten Erinnerungsstücke an. Jedes dieser Erinnerungsstücke aber stellt einen Bezug zum „Heiligen Kreuz von Caravaca“ her. Dieses Kreuz hat eine einzigartige Form und spätestens hier muss man ein wenig in die Geschichte eintauchen, denn der Ursprung von Caravaca als Heilige Stadt geht auf das 13. Jahrhundert zurück.
Eine Legende erzählt, dass im Jahre 1232 ein Holzstück des Kreuzes, an dem Jesus auf dem Ölberg starb, durch einen Bischof aus Jerusalem zu der von den Templern erbauten maurischen Burg von Caravaca gebracht worden sein soll.
Aber es gibt noch andere Geschichte dazu: Am 3. Mai 1232 soll der Maurenfürst von Caravaca Abú-Zeit, einen in der Burg gefangenen christlichen Priester gebeten haben, ihm das Zelebrieren einer Heiligen Messe zu zeigen. Der Priester begann mit seinen Vorbereitungen, beklagte aber das Fehlen eines Kreuzes. Plötzlich erschienen zwei Engel, und legten ihm das so heiß ersehnte “lignum crucis” auf den Altar. Angesichts dieser wundersamen Begebenheit konvertierten Abú Zeit und seine ganze Gefolgschaft unverzüglich zum Christentum.
Egal welche Geschichte nun die Wahre ist, die Kreuzreliquie „Vera Cruz“ = wahres Kreuz, wird heute noch in der Basilika Sanktuarium Santísima Vera Cruz in Caravaca aufbewahrt. Diese Basilika baute man im Jahre 1617 auf dem Gelände der Burg und schmückte sie mit einem prächtigen Marmorportal und 14 Türmen.
Nachdem die Reconquista abgeschlossen war, verbreitete sich schnell die Nachricht von der Existenz des Kreuzes, Jesuiten und Franziskaner ließen sich in der Stadt nieder und Pilger kamen in Scharen. Neun Routen führen heute von diversen Orten auf ländlichen Wanderwegen, stillgelegten Eisenbahnstrecken und alten Viehwegen nach Caravaca de la Cruz. Mittels der „Wanderroute der Reliquien“ ist Caravaca darüber hinaus auch verbunden mit dem Jakobs- und dem Frankenweg.
Im Jahre 1998 sprach der Papst der Stadt Caravaca das Heilige Jahr zu, womit sie nun zusammen mit Santiago de Compostela, Santo Toribio de Liébana, Rom und Jerusalem zu den fünf heiligen Städten der Welt gehört und alle 7 Jahre das Heilige Jahr feiern darf.

 

 

(Auszug aus www.wandern-spanien.eu Ausflugstipps Caravac)

In Cehegin, der Nachbarstadt, kehrten wir noch zum Essen ein und waren von dem Restaurant begeistert. Wir hatten eine außergewöhnliche Paella mit Kaninchen und Schnecken, alles stimmte, Preis-Leistung und das Ambiente. 

Restaurant-Tipp: La Bodeguica in Cehegin



Logbucheintrag Sternenzeit 0206012023

Gestern am 05.01. haben wir Hannelores Geburtstag gefeiert. Es gab Mettbrötchen, das war mal was anderes als Kuchen und sehr lecker!

 

 

 



 Logbucheintrag Sternenzeit 0105012023


Ich wünsche allen Freunden und Lesern dieser Website ein frohes und glückliches, gesundes und friedliches Jahr 2023!

Zwischen den Feiertagen ließen wir unsere Hunde, d.h. Jumi und Balou von nebenan in Bolnuevo am Strand spielen. Jumi, die feige Socke, ging nur bis maximal zum Bauch ins Wasser. Anschließend aßen wir im Restaurant "La Siesta", nicht besonders gut, dafür sehr teuer!

 

 

 


Wir sind gut ins neue Jahr "gerutscht", haben schön gefeiert und gegessen!

Die Garage unseres Wohnmobils hat sich wieder als ein idealer Feiertreffpunkt erwiesen, wir saßen warm und gemütlich bei doch nur 8° Grad in der Silvesternacht!

 

 

 

Neujahr hatten wir zum Käsefondue geladen.